Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Wirtschaft Schriftgröße: klein mittel groß
16. 09. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Untersuchung gegen chinesische Führungskräfte aus dem Wertpapiergeschäft eingeleitet

Schlagwörter: Untersuchung Wertpapiergeschäft CITC Aktien

Wie die Polizei gestern bekannt gab, wurde die Untersuchung von mehreren leitenden Angestellte des Investmentunternehmens CITIC Securities Co., Ltd. wegen vermeintlicher Insidergeschäfte und der Weitergabe vertraulicher Informationen eingeleitet.

Unter Verdacht stehen der Geschäftsführer Cheng Boming, der Leiter der operativen Geschäfte Yu Xinli und Vizemanager des Informationstechnologie-Zentrums Wang Jinling. Soweit wurden vier Führungskräfte von Chinas größtem Maklergeschäft CITIC Securities Co., Ltd., ein Mitarbeiter der China Securities Regulatory Commission (CSRC) und ein Journalist des Wirtschaftsmagazins Caijing festgenommen. Die Ermittlungen gegen die Verstöße am Börsenmarkt schreiten voran.

Die CITC-Führungskräfte, die ihre Vergehen am Börsenmarkte bereits gestanden haben, heißen Xu Gang, LiuWei, Fang Qingli und Chen Rongjie. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, wurden ihnen wegen des Verdachts auf Weitergabe vertraulicher Informationen „kriminelle Zwangsmaßnahmen“ auferlegt. Liu Shufan, Beamter bei CSRC, werden ebenfalls Insidergeschäfte, die Annahme von Bestechungsgeldern und das Fälschen von offiziellen Siegeln vorgeworfen, so Xinhua weiter. Auch er soll gestanden haben, seine Position dafür genutzt zu haben, um Genehmigung von Führungskräften des Wertpapierunternehmens einzuholen und in öffentliche Unternehmen investieren zu können, um der Ertragssteigerung der CITC-Aktien nachzuhelfen und mehrere Millionen Yuan Bestechungsgeld angenommen zu haben. Die Xinhua schreibt, Liu habe Insiderinformationen der CITC und anderer Firmen genutzt und unrechtmäßige Gewinne in Millionenhöhe erwirtschaftet. Zudem gestand er, offizielle Siegel gefälscht zu haben, um die gerichtliche Entscheidung seiner Scheidung und die Steuerzertifikate seiner Geliebten zu fälschen.

Dem Caijing-Journalist Wang Xiaolu wird zur Last gelegt, gemeinsam mit anderen falsche Informationen über Wertpapiere und die Zukunft des Börsenmarkts erfunden und verbreitet zu haben. In einem Fernsehprogramm, das am Montag ausgestrahlt wurde, gestand er, falsche Meldungen über den Börsenmarkt verfasst zu haben, die auf Hörensagen und seinen eigenen Vermutungen basierten. Zudem gab er zu, dass diese falschen Informationen „für Chaos und Verwirrung am Börsenmarkt gesorgt, das Marktvertrauen entscheidend geschwächt und dem Land und den Investoren große Verluste beschert haben.“

Zhang Xiaojun, Sprecher der CRSC, sagte bei einer Pressekonferenz am Freitag, dass die Behörden 22 Verfahren eingeleitet haben, unter anderem wegen mutmaßlicher Marktmanipulation, Insidergeschäften und der Erstellung und Verbreitung falscher Informationen. Sieben dieser Verfahren wurden wegen mutmaßlicher Insidergeschäfte unter den Fachmännern des Wertpapierunternehmens eingeleitet.

Der jüngste Forschungsbericht von Shenyin & Wanguo Securities Co. sieht nur ein verstärktes Vorgehen der Behörden gegen Insidergeschäfte und andere Vergehen als Möglichkeit, das Vertrauen in den Markt langfristig wieder herzustellen.

Pan Yingli, Professor an der Fachhochschule für Ökonomie und Management der Shangahier Jiaotong Universität, ist ebenfalls der Meinung, dass ein weiteres Durchgreifen bei Marktvergehen und Manipulation unabdingbar für die Entwicklung des Marktes, für das Wiederherstellen des Vertrauens der Investoren und für den Aufbau eines transparenten und fairen Marktes ist.

Folgen Sie German.china.org.cn auf Twitter und Facebook und diskutieren Sie mit!

Quelle: german.china.org.cn

   Google+

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr