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18. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Am Donnerstag sind offizielle Statistiken zu den chinesischen Direktauslandsinvestitionen 2014 veröffentlicht worden. Dem Kommunique zufolge sind die USA unter den Industriestaaten zum drittgrößten Ziel von Auslandsinvestitionen aus der Volksrepublik geworden. Ein Vertreter des chinesischen Handelsministeriums sagte, China und die USA ergänzten sich hervorragend im Hinblick auf Investitionskooperationen. Auch in der Zukunft sei daher von einem sprunghaften Wachstum der Investitionen chinesischer Betriebe in den USA auszugehen.
Den Statistiken zufolge machten Chinas Direktauslandsinvestitionen im Jahre 2014 mehr als 123 Milliarden US-Dollar aus, was ein erneutes Rekordhoch darstellt. Damit liegt die Volksrepublik in diesem Aspekt schon drei Jahre in Folge weltweit auf dem dritten Platz. Der Vizeunterhändler der internationalen Handelsverhandlungen beim Handelsministerium, Zhang Xiangchen, fasste zusammen:
„Bis Ende 2014 hat China in den USA mehr als 3000 Firmen errichtet. Investitionen verschiedener Sorten in den USA beliefen sich auf 65,22 Milliarden US-Dollar. Damit sind die USA zum drittgrößten Ziel der chinesischen Auslandsinvestitionen geworden, hinter der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong und Australien."
Chinas Investitionen verteilten sich in den USA auf insgesamt 18 Branchen. 80 % davon entfielen sich jedoch auf die vier Sektoren Finanzen, Fabrikation, Bergbauindustrie und Immobilien.
Um eine Öffnung der Investitionen voranzutreiben, wurden vor sieben Jahren die Verhandlungen über eine chinesisch-amerikanische bilaterale Investitionsvereinbarung (BIT) in Gang gesetzt. Bislang sind schon 21 Gesprächsrunden in diesem Zusammenhang abgehalten worden. Zhang Xiangchen fügte hinzu, auf der gerade beendeten letzten Verhandlungsrunde hätten beide Seiten die Angebote der revidierten Negativlisten ausgetauscht. Zum amerikanischen Sicherheitsmechanismus, der Investitionen chinesischer Unternehmen in den USA beeinträchtigt, meinte er, China habe die USA aufgefordert, bei den Überprüfungsprozessen die Transparenz zu erhöhen und Formalitäten zu vereinfachen. Nur dann könne ein problemloses Operationsgeschäft der chinesischen Unternehmen in den USA gewährleistet werden.
Quelle: CRI
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