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26. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Apple hat eine Liste mit 25 Apps aus seinem App-Store veröffentlicht, die zumindest vorübergehend mit der Malware „XcodeGhost“ infiziert waren. Viele der gelisteten Anwendungen wurden offenbar für den chinesischen Markt entwickelt. Die chinesischen User sind in Sorge.
Am gestrigen Donnerstag gab der US-amerikanische IT-Riese Apple auf seiner offiziellen chinesischen Webseite den Grund dafür bekannt, warum zahlreiche iOS-Applikationen von der Malware XcodeGhost infiziert wurden. Apple veröffentlichte auch eine Liste von 25 infizierten Applikationen.
Um sichere Applikation für die App-Store-Benutzer zu entwickeln, rät der US-Konzern
den App-Entwicklern stets dazu, die kostenlosen und sicheren Entwicklungstools wie beispielsweise Xcode von Apple zu nutzen. Dennoch griffen einige Entwickler auf infizierte Raubkopien von Xcode zurück, was zur Folge hatte, dass die damit entwickelten Apps ebenso infiziert waren.
Apple verwendet einen eigenen Gatekeeper-Server, um die Installation von nicht aus dem App-Store heruntergeladenen Applikationen automatisch zu blockieren. Aber wenn die Entwickler eine Malware wie XcodeGhost installieren, deaktivieren sie damit solche Sicherungen.
Weil das Herunterladen schneller geht, greifen manche Entwickler auf Tools zurück, die nicht von Apples offizieller Webseite stammen. Apple hat daher versprochen, alles zu tun, um die Downloadgeschwindigkeit von Xcode auf seiner offiziellen Seite zu erhöhen.
Viele chinesische Apple-Nutzer haben nun Angst, dass ihre Informationen aufgrund der infizierten Apps nicht mehr sicher sind. Laut Apple besteht jedoch kein Grund zur Sorge. Momentan gebe es noch keine Indizien dafür, dass die Malware in Verbindung mit einem Hackerangriff steht und Einzelinformationen der User weitergibt. Zum einen sei noch kein Fall bekannt, bei dem individuelle Kundeninformationen weitergegeben wurden, zum anderen könnten die Codes von infizierten Applikationen weder das iCloud-Passwort knacken, noch auf andere Kennwörter durch Kundenidentifizierung zugreifen.
Quelle: german.china.org.cn
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