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05. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas Schienengüterverkehr verzeichnet weitere Rückgänge

Schlagwörter: Schienengüterverkehr

Chinas Transportvolumen im Schienengüterverkehr, ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Aktivität, ist in den ersten acht Monaten des Jahres weiter gesunken. Dies teilte die höchste Wirtschaftsplanungsbehörde auf ihrer offiziellen Webseite mit.

Die Chinesische Bahn transportierte von Januar bis August 2,26 Milliarden Tonnen Fracht, was nach Angaben der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission (NERK) einem Minus von 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr – verglichen mit einem Rückgang von 10,1 Prozent im ersten Halbjahr und einem 9,4-prozentigen Rückgang im ersten Quartal – entspricht.

Im August allein wurden 280 Millionen Tonnen Fracht transportiert, etwa 15,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Die schwachen Zahlen passen zu einem weiteren Schlüsselindex für die Produktion, der im August auf den niedrigsten Stand seit August 2012 fiel.

Chinas offizieller Einkaufsmanagerindex (EMI) sank im August auf 49,7 – dies teilten das Staatliche Amt für Statistik und der chinesische Verband für Logistik und Einkauf mit.

Ein Messwert über 50 weist auf Wachstum, ein Wert unter 50 auf eine Kontraktion hin.

Im September konnte der EMI – nach zwei Monaten des Rückgangs – wieder leicht auf 49,8 zulegen, fiel damit aber zum vierten Mal in Folge in diesem Jahr ins Kontraktions-Territorium. Dies deutet auf eine sehr geringe Nachfrage und viel Druck auf die verarbeitende Industrie hin.

Die verarbeitende Industrie ist ein Schlüsselsektor für Chinas Wirtschaftswachstum. Chinas BIP wuchs im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent – immer noch im Bereich des planwirtschaftlichen Wachstumsziels der Regierung, aber dennoch der niedrigste Wert seit dem zweiten Quartal 2009.

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Quelle: german.china.org.cn

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