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08. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Handelsministerkonferenz der G20 hat am Dienstag im türkischen Istanbul stattgefunden. Angesichts des verlangsamten Wachstums der Weltwirtschaft, des Rückgangs globaler Investitionen und des Tiefstands des Handels aufstrebender Volkswirtschaften standen Maßnahmen zur Ankurbelung des globalen Handels im Mittelpunkt der Konferenz. Die Teilnehmer stimmten darin überein, das multilaterale Handelssystem und Investitionen fördern zu wollen.
Im Hinblick auf den Tiefstand des globalen Handels solle die G20 eine fördernde Rolle beim Wachstum spielen, erklärte Chinas Handelsminister Gao Hucheng nach dem Treffen.
„Das Wachstum des weltweiten Handels liegt im dritten Jahr in Folge unter dem des globalen Bruttoinlandsproduktes. Als wichtige Plattform für internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit gilt die G20 als eine Organisation, die umfassend repräsentativ ist. Das Handelsvolumen zwischen den G20-Mitgliedsstaaten macht mehr als 70 Prozent des globalen Wertes aus. Wir verpflichten uns und sind in der Lage, gemeinsam zum Wachstum des globalen Handels beizutragen."
Im kommenden Jahr wird China den Vorsitz der G20 innehaben. Gao Hucheng erhoffte sich davon, das Handelsministertreffen der G20 systematisieren zu können.
„Als Handelsweltmeister und das weltgrößte Land für die Anziehung von ausländischem Kapital und Kapitalausfuhr legt China großen Wert auf Handel und Investitionen. China hofft, gemeinsam mit allen anderen Ländern ein inklusiveres Weltwirtschafts- und Handelssystem etablieren zu können, das den Entwicklungsbedürfnissen entspricht. China ist bemüht, in Bereichen wie der Zusammenarbeit von Industriekapazitäten, der Finanzierung und Förderung des Handels sowie dem Kompetenzaufbau positive und pragmatische Initiativen einzubringen. Ziel ist, ein inklusives, ausgewogenes und nachhaltiges Wachstum zu erreichen."
Auch der türkische Wirtschaftsminister Nihat Zeybekçi erklärte, als turnusmäßiger Vorsitzender der G20 im Jahr 2015 fordere die Türkei alle Mitgliedsstaaten auf, Maßnahmen zu ergreifen, um der Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums entgegenzuwirken und nachhaltige Reformen und Entwicklung der Weltwirtschaft zu fördern.
Quelle: CRI
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