Chinas Außenhandel ist im September im Jahresvergleich um 8,8 Prozent auf 2,22 Billionen Yuan (308 Mrd. Euro) geschrumpft. Der Rückgang war damit deutlich weniger schlimm als der 9,7-prozentige Rückgang, den man noch im August verzeichnet hatte.

Die Exporte fielen um 1,1 Prozent auf 1,3 Billionen Yuan (180 Mrd. Euro), während die Importe sogar um 17,7 Prozent auf 924 Milliarden Yuan (128 Mrd. Euro) zurückgingen. Der Außenhandelsüberschuss lag damit bei 376,2 Milliarden Yuan (52 Mrd. Euro), was laut der Allgemeinen Chinesischen Zollverwaltung (ACZ) einem Anstieg von 96,1 Prozent entspricht.

In den ersten drei Quartalen sank der Außenhandel damit im Jahresvergleich um 7,9 Prozent auf knapp 17,9 Billionen Yuan (2,5 Billionen Euro), wobei die Exporte um 1,8 Prozent auf 10,2 Billionen Yuan (1,4 Bio. Euro) und die Importe um 15,1 Prozent auf 7,6 Billionen Yuan (1,1 Bio. Euro) zurückgingen. Der Handelsüberschuss wuchs um 82,1 Prozent auf 2,6 Billionen Yuan (362 Mrd. Euro).

ACZ-Sprecher Huang Songping führte den Rückgang auf die schwache Weltwirtschaft, die hohen Kosten und einbrechende Rohstoffpreise zurück.

Chinas Handel mit den Ländern entlang der neuen Seidenstraße stieg auf 4,5 Billionen Yuan (625 Mrd. Euro), rund 25 Prozent des gesamten Außenhandels in den ersten drei Quartalen.

Darüber hinaus meldete China im gleichen Zeitraum ein Handelsvolumen von 2,6 Billionen Yuan (360 Mrd. Euro) mit der Europäischen Union, ihrem größten Handelspartner, ein Handelsvolumen von 2,5 Billionen Yuan mit dem zweitgrößten Handelspartner USA sowie 2,1 Billionen Yuan (290 Mrd. Euro) mit dem Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN), dem drittgrößten Handelspartner Chinas.

Die Ausfuhren in die aufstrebenden Märkte konnten zulegen. Der Außenhandel mit den ASEAN-Ländern wuchs um 5,8 Prozent, mit Indien um 8,7 Prozent, mit Lateinamerika um 1,3 Prozent und mit Afrika um 6,1 Prozent.

Chinas Außenhandel ist im September im Jahresvergleich um 8,8 Prozent auf 2,22 Billionen Yuan (308 Mrd. Euro) geschrumpft. Der Rückgang war damit deutlich weniger schlimm als der 9,7-prozentige Rückgang, den man noch im August verzeichnet hatte.