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19. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China und Großbritannien wollen „Goldene Ära" des bilateralen Handels

Schlagwörter: Xi Jinping China Großbritanien

Die chinesisch-britische Handelskooperation weist laut dem chinesischen Handelsministerium eine stabile Entwicklung auf. Das bilaterale Handelsvolumen hat demnach weiter zugenommen. Wie der chinesische Handelsminister Gao Hucheng am Sonntag weiter mitteilte, ist mit der Vergrößerung der gegenseitigen Investitionen auch die Kooperation in neuen Aspekten weiter ausgebaut worden. Angesichts der tiefgreifenden Veränderungen der globalen ökonomischen Situation sollten beide Staaten gemeinsam eine „Goldene Ära" ihrer bilateralen Handelsbeziehungen gestalten.

Gao fügte hinzu, zurzeit sei China dabei, das 13. Fünfjahresprogramm zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes auszuarbeiten. In diesem Zusammenhang sollten eine neue Runde der Öffnung nach außen auf hohem Niveau umgesetzt und das neue außenorientierte wirtschaftliche System beschleunigt aufgebaut werden. Großbritannien habe schon immer die Politik des freien Handels betrieben, und der Markt dieses Landes habe einen hohen Öffnungsgrad, was seine Wirtschaft stark vorangetrieben habe. Die von China ins Leben gerufene Seidenstraßen-Initiative, die Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB), zu der Großbritannien als Gründerland beitrete, und Englands „Programm zur Wiederbelebung im Norden" würden Unternehmen beider Staaten noch mehr Kooperationsmöglichkeiten bringen.

Mittlerweile ist Großbritannien Chinas zweitgrößter Handelspartner, Chinas zweitgrößte Investitionsquelle und sein zweitgrößtes Investitionsziel innerhalb der EU. China ist der viertgrößte Handelspartner für Großbritannien. Das bilaterale Handelsvolumen hat Jahr für Jahr zugenommen. Im Jahr 2014 war das bilaterale Handelsvolumen um 15 Prozent auf knapp 81 Milliarden US-Dollar gestiegen. Es ist der höchste Anstieg unter allen wichtigen europäischen Handelspartnern Chinas. Gegenüber 39 Milliarden US-Dollar vor fünf Jahren hat sich die Ziffer damit verdoppelt.

Großbritanniens Direktinvestitionen in China sind stabil gestiegen. Bis Ende August 2015 hat Großbritannien in 7992 Projekte in China real 19,6 Milliarden US-Dollar investiert. Chinas Direktinvestitionen in Großbritannien sind von 1,4 Milliarden US-Dollar Ende 2010 auf knapp 13 Milliarden US-Dollar Ende 2014 gesteigert worden. Mehr als 500 chinesische Betriebe haben sich in Großbritannien niedergelassen. Gleichzeitig haben beide Staaten auch bei wissenschaftlichen Innovationen, Servicehandel, lokaler Kooperation und dem Ausbau von Drittmärkten effektive Zusammenarbeit betrieben.

Gao Hucheng fügte hinzu, um diese momentan bestehenden Chancen zu ergreifen und die bilateralen Handelsbeziehungen weiter zu fördern, sollten die Unternehmen beider Länder ihre Komplementarität zur Geltung bringen und durch Kooperation einen gegenseitigen Nutzen schaffen.

In diesem Sinne sollte die Kooperation bei wissenschaftlichen Innovationen, E-Commerce, Finanz- bzw. Rechtsdienstleistungen, medizinischen Dienstleistungen sowie Design-Branchen weiterhin vorangetrieben werden, damit der Güterhandel und der Servicehandel gleichzeitig entwickelt werden können.

Beide Seiten sollten bei Hochgeschwindigkeitszug- und Atomstromprojekten als Ausgangspunkt ihre Kooperation in neuen Branchen ausbauen. Dazu gehörten u.a. die Biowissenschaften, die Anwendung von Satelliten, neue Energien, Hybrid-Autos und Informationstechnologien.

Nicht zuletzt sollten Unternehmen beider Länder sich gemeinsam am englischen „Programm zur Wiederbelebung im Norden" beteiligen. Chinas Vorteil liege in Maschinenbau und Kapital, während Großbritannien über die Überlegenheit bei technologischen Innovationen, Verwaltungserfahrungen und Finanzservice verfüge. So könnten Unternehmen beider Länder gemeinsam ihre Kooperation auf Drittmärkten ausbauen, um neuen Raum für die bilaterale Handelskooperation zu schaffen.

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Quelle: CRI

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