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21. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Am Montag hat das chinesische staatliche Statistikamt die Daten über die volkswirtschaftliche Entwicklung in den ersten drei Quartalen 2015 bekannt gemacht. Demnach ist das BIP um 6,9 Prozent gestiegen, also macht zum ersten Mal seit 2009 unter 7 Prozent aus. Dies zeigt, dass die chinesische Wirtschaft trotz verschiedener Schwierigkeiten ihre Tendenz zur Verbesserung der Stabilität nicht verändert.
In den ersten drei Jahresquartalen ist das BIP der Volksrepublik um 6,9 Prozent auf fast 49 Billionen Yuan RMB gesteigert worden, also höher als das erwartete Wachstum von 6,8 Prozent. Unter den drei fördernden Faktoren für die Wirtschaft ist die Situation bei Investitionen und Exporten als nicht optimistisch zu betrachten. Su Jian vom Forschungsinstitut über die Makrowirtschaft bei der Peking-Universität erklärte dazu:
„Die Investitionen sind geschrumpft, und der Konsum ist stabil geblieben. Allerdings ist der Export gegenüber dem Vorjahr stark zurückgegangen. Das Hauptrisiko liegt in der Erwartung für die Ökonomie, die sich stark auf die tatsächliche Wirtschaft auswirkt".
Yao Jingyuan vom Beratungsbüro des chinesischen Staatsrats ist der Ansicht, hinter den Statistiken seien auch positive Veränderungen bei der chinesischen Wirtschaft zu erkennen:
„Die chinesische Wirtschaft hat sich mehr als 30 Jahre entwickelt. Heutzutage liegt unser Hauptproblem nicht in Tempo, sondern in der Qualität des Wachstums. Es liegt nämlich eine Umwandlung des Wachstumsmodells vor. In diesem Sinne sollte man hinter der Wachstumsrate von 6,9 Prozent tiefgreifende Vorteile sehen. So hat sich zum Beispiel unsere wirtschaftliche Struktur gravierend verändert. Die Proportion der tertiären Branche ist stark gewachsen. Die Senkung von 0,1 Prozentpunkten ist hauptsächlich auf energie- bzw. ressourcenverbrauchende, umweltbelastende Branchen zurückzuführen, wie z.B. die Eisen- und Stahl-, Kohle-, Buntmetall- und Baumaterialindustrie. High-Tech-Branchen, wie der moderne Schienenverkehr, die Raum- und Luftfahrt, Roboter und Sektoren, die eng mit dem Leben der Bevölkerung verbunden sind, haben sich gut entwickelt. Man kann sagen, die chinesische Wirtschaft hat nach wie vor eine Verbesserung ihrer Stabilität aufgewiesen".
Zuständige Behörden haben Maßnahmen zur Stabilisierung des Wachstums kontinuierlich verstärkt. In diesem Zusammenhang haben Behörden wie die staatliche Kommission für Reform und Entwicklung Überprüfungen bzw. Genehmigungen von Infrastrukturprojekten wie für die Eisenbahn vermehrt. Dazu meinte Su Jian:
„Die Situation im vierten Quartal sollte sich durch die Maßnahmen der Behörden besser als im dritten Quartal entwickeln".
Auf die Bevölkerung wirkt sich die Entwicklung in der chinesischen Wirtschaft beispielsweise durch eine eventuelle Senkung der Zinssätze aus. Ökonom Zhuang Jian von der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) sagte:
„Die lockere Geldpolitik wird weiter betrieben werden. Es gibt außerdem die Möglichkeiten für eine Zinssatzsenkung."
Quelle: CRI
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