Das US-amerikanische Unternehmen Apple wird seine Investitionen in China weiterhin steigern. Apple-Chef Tim Cook ist optimistisch, was die Wirtschaftsaussichten der Volksrepublik angehen und hat dort ehrgeizige Pläne.

Tim Cook ist am Mittwoch in China eingetroffen und startete damit seinen zweiten China-Besuch in diesem Jahr. Am Donnerstag hat er an einem Treffen über nachhaltige Urbanisierung in Beijing teilgenommen.

„Einige Leute sorgen sich um Chinas Wirtschaftsentwicklung. Aber wir werden unsere Investitionen in China weiter steigern. Auf lange Sicht ist China immer noch ein wunderbarer Markt“, sagte der Apple-Chef in einem Interview gegenüber Xinhua.

An diesem Wochenende wird der 25. Apple Store in Dalian in der Provinz Liaoning eröffnen. Gemäß Cook läuft der Plan des Unternehmens, 40 Filialen bis Mitte 2016 in China zu eröffnen, bislang reibungslos.

Derzeit beschäftigen sich etwa 1,5 Millionen Chinesen mit dem Programmentwurf für das IOS-Betriebssystem von Apple. Sun Yong ist einer von ihnen. Sein Team hat im vergangenen Jahr 230.000 Apps für das IOS-System entwickelt und damit über zwei Milliarden US-Dollar Profit erzielt.

„In China herrscht jetzt eine Unternehmertum-Welle. Viele junge Chinesen haben ihr eignes Unternehmen gegründet. Sie sind der Motor der chinesischen Wirtschaft“, so Cook.

Apple hat in China mehr als 4,4 Millionen Arbeitsplätze geschaffen, darunter 1,4 Millionen für den auf dem IOS-Betriebssystem basierenden Projektentwurf.

Bis Ende Juni entfielen 27 Prozent des gesamten Umsatzes von Apple auf die Region Greater China, was den Gesamtumsatz auf dem europäischen Markt übertraf.