Die Zentralkommission für Disziplinarkontrolle wird dieses Jahr ihre Kontrollen auf mehr staatliche Organisationen ausweiten, wobei das Ziel wichtige Finanzinstitutionen sein werden, darunter die Zentralbank, Wertpapierregulatoren und staatseigene Banken.

Wang Qishan (Mitte hinten), ein Mitglied des Ständigen Komitees des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und Sekretär der Zentralkommission für Disziplinarkontrolle bei der KPCh, spricht auf einer Sitzung über Anti-Korruptionskontrolle in Beijing (Foto vom 23. Oktober 2015).

In einer Stellungnahme der Kommission heißt es, in der neuesten Runde werde die Chinesische Zentralbank, die Chinesische Bankenaufsicht (CBRC), die Chinesische Versicherungsaufsichtsbehörde (CIRC), die Chinesische Wertpapieraufsichtsbehörde (CSRC) und die China Investment Corp zum Ziel genommen. Außerdem würden unter anderem auch die CITIC Group Corporation, ein wichtiges Finanz-Konglomerat, die staatseigenen Banken Industrial and Commercial Bank of China und Bank of China, sowie die beiden großen Versicherungsunternehmen China Life und People's Insurance Company ins Visier genommen. Chinas Börsen – der Shanghai Stock Exchange und der Shenzhen Stock Exchange – sind ebenfalls auf der Liste. Insgesamt 31 Organisationen werden bei dieser Runde inspiziert.