Die Verlangsamung des Wachstums der chinesischen Wirtschaft hat weltweit große Aufmerksamkeit hervorgerufen. Experten sind der Ansicht, dass ein ausbalanciertes, nachhaltiges Wachstum die neue Normalität des Staats sein wird. Der Pressesprecher des staatlichen Statistikamts, Sheng Laiyun, erklärte, bei der strukturellen Anpassung und Umwandlung des Entwicklungsmodells seien bahnbrechende Fortschritte erzielt worden. Dies werde der künftigen Entwicklung enorme Impulse geben.

„Die Branchenstruktur hat sich weiter verbessert. Die strukturelle Anpassung wurde konstant vorangetrieben. Der Dienstleistungssektor hat sich stark entwickelt. Die Tendenz der Umwandlung vom industrieorientierten hin zum dienstleistungsorientierten Modell ist deutlicher geworden. Der Anteil des tertiären Sektors am BIP macht mehr als 51 Prozent aus, also 2,3 Prozentpunkte mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Anpassung der Branchenstruktur wird weiterhin stabil gefördert".

Wie Sheng Laiyun beschreibt, ist Chinas Dienstleistungssektor während des 12. Fünfjahresprogramms zum ersten Mal vor den sekundären Sektor gerückt und zur größten Branche der Volkswirtschaft geworden. Die Umwandlung vom industrieorientierten hin zum dienstleistungsorientierten Entwicklungsmodell wurde weiter beschleunigt. Der Konsum hat Investitionen und Exporte übertroffen und ist zum Hauptimpuls für das Wachstum geworden. Die Industrialisierung hat sich enger mit Informationstechnologien verbunden. Strategische aufstrebende Branchen haben sich weiter vergrößert. Das Internet ist verstärkt in alle Bereiche integriert. Innovationen spielen eine immer größere Rolle. Der Output durch wissenschaftliche Erfolge wurde weiter ausgebaut. Die Beitragsrate der wissenschaftlich-technologischen Erfolge macht 53 Prozent aus.

Zuvor hatte China an Industriestaaten Kleidung, Schuhe und Hüte exportiert. Heutzutage exportiert die Volksrepublik Highspeed-Eisenbahn- bzw. Atomkrafttechnologien. Errungenschaften durch die Verbesserung der chinesischen Wirtschaft sind bereits aufgetreten. Der Vizechef des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie, Su Bo, sagte, mehrere Branchen der Volksrepublik hätten bereits eine globale Wettbewerbsfähigkeit erlangt.

„Highspeed-Schienenverkehr, Atomkraftanlagen, klinische Wärmekraftanlagen, Wasserkraftanlagen, Ultrahochspannungsstromleitungen und Transformationsanlagen, Tiefsee-Erdölbohranlagen mit einer Tiefe von 10.000 Metern, systematische Mobiltelekommunikationsanlagen. All diese chinesischen Technologien haben bereits eine globale Wettbewerbsfähigkeit".

Angesichts der wirtschaftlichen Globalisierung hat China durch seine positive Öffnungsstrategie nicht nur zur Entwicklung der Weltökonomie stark beigetragen, sondern auch neuen Raum für internationale Kooperation erschlossen. Während des 12. Fünfjahresprogramms haben Chinas Direktauslandsinvestitionen mehr als 400 Milliarden US-Dollar ausgemacht. Gleichzeitig werden die High-End-Anlagen Chinas ebenfalls beschleunigt weltweit exportiert. Darüber hinaus liegt China bei der realen Nutzung der Auslandsinvestitionen auf dem ersten Platz. Damit gehört der Staat nach wie vor zu den beliebtesten Investitionszielen der Welt.

Angesichts des größeren Abwärtsdrucks der Wirtschaft ist inzwischen das Versicherungsnetz für die Bevölkerung weiter ausgebaut worden. So wurde zum Beispiel das jährliche Beschäftigungsziel in den Städten kontinuierlich vorzeitig erfüllt. Das Zuwachstempo des Einkommens der Bürger hat das wirtschaftliche Wachstum übertroffen. Mehr als 1,3 Milliarden Menschen sind krankenversichert. Die Anzahl der ländlichen armen Bevölkerung ist um zirka 100 Millionen gesunken. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist um ein Jahr gestiegen. Bei der Umwelt haben sich nicht zuletzt die Emissionen der Hauptschadstoffe beträchtlich reduziert.