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27. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China muss die Verhandlungen über die Regionale Umfassende Wirtschaftliche Partnerschaft und andere regionale Freihandelsvereinbarungen beschleunigen. Dies diene einer besseren Begegnung der Herausforderungen durch die durch die USA geleitete Transpazifische Partnerschaft.
Zu diesem Thema äußerte sich am Sonntag Zhang Jianping, Direktor des Instituts für internationale wirtschaftliche Kooperation von der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform. Parallel zur Optimierung der industriellen Struktur und Förderung der Seidenstraßen-Initiative sollte China Verhandlungen über den regionalen Freihandel ins Leben rufen und vertiefen, um mögliche Auswirkungen auf seine Exporte zu reduzieren.
Dazu gehören die Gespräche über die Regionale Umfassende Wirtschaftliche Partnerschaft (RCEP), die Freihandelsvereinbarung zwischen China und der ASEAN, die Freihandelsvereinbarung zwischen China, Südkorea und Japan und die asiatisch-pazifische Freihandelszone.
Zhang fügte hinzu, die Gespräche seien nützlich für Chinas Ausbau des Außenhandels und für die Förderung der Direktauslandsinvestitionen sowie seine gegenwärtige globale ökonomische Position, weil diese Verhandlungen die USA nicht umfassten.
Mit diesen Äußerungen nimmt Zhang Bezug auf Behauptungen verschiedener ausländischer Medien, wonach die TPP ein hartes Werkzeug sein könnte, um Chinas wirtschaftliche Präsenz in der asiatisch-pazifischen Region auszuschließen. Am 5. Oktober erreichten die USA und 11 pazifische Anliegerstaaten eine Grundvereinbarung über die TPP.
China hofft, bis Ende des laufenden Jahres die Verhandlungen über die RCEP zu beenden, die die ASEAN-Staaten mit China, Australien, Indien, Japan, Neuseeland und Südkorea verbinden wird, was insgesamt ein Drittel des globalen BIP umfassen würde.
China hat außerdem in Shanghai und Tianjin sowie in den Provinzen Guangdong und Fujian inländische Freihandelszonen errichtet. So plädiert die Zentralregierung für eine offene und respektvolle Haltung gegenüber einer Koexistenz mit der TPP sowie gegenüber anderen regionalen Freihandelsabkommen unter den WTO-Regeln.
China hat bi- bzw. multilaterale Freihandelsvereinbarungen mit sieben TPP-Mitgliedern unterzeichnet. Die Volksrepublik und Singapur sind sich gegenseitig die größten Investoren auf ihren jeweiligen Märkten. Laut Zhang gibt es keinen Beweis dafür, dass die TPP-Mitglieder durch das Abkommen Chinas Einkommensfähigkeit beeinflussen wollen.
Liu Chenyang, ein Experte des APEC-Studienzentrums von der Nankai Universität in Tianjin, sagte, China könne inländische Freihandelszonen entwickeln und ausländische Freihandelszonen ausbauen. Damit könnten die Seidenstraßen-Initiative umgesetzt, und die Reform bzw. die Öffnung nach außen weiter vertieft werden. So könnte China seine Wirtschaft umwandeln und gut auf in- und ausländische Herausforderungen reagieren.
Liu fügte hinzu, die TPP könne, wenn sie die WTO-Regeln nicht verletze, nur kurzfristig und geringfügig auf Chinas Low-End-Fabrikationssektor Auswirkungen haben. Dazu gehörten die Kleidungindustrie sowie andere Branchen für Produktion von Alltagsgegenständen.
Der besondere Einfluss der TPP werde erst nach 2017 auftreten, so Liu weiter, nachdem alle Mitglieder nach ihren Überprüfungsverfahren und Gesprächsplänen gemeinsam die Details der TPP ankündigen.
Quelle: CRI
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