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27. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Seidenstraßen-Initiative bringt weltweite Kooperationschancen

Schlagwörter: Seidenstraßen Kooperationschancen

Während des Staatsbesuches des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Großbritannien hat sich London bereit gezeigt, die von der Volksrepublik ins Leben gerufene Seidenstraßen-Initiative zu unterstützen und bei der Ausführung des wirtschaftlichen Großprojektes eine Rolle zu spielen.

Bisher haben bereits um die zehn Länder auf strategischer Ebene Verbindungen mit China auf dem Portal der Seidenstraßen-Initiative geplant. Noch mehr Länder planen ähnliche Schritte.

Zunächst wurde der Aufbau der Eisenbahnstrecke von Moskau nach Kasan ins Programm der künftigen Entwicklung des Eisenbahnverkehrs von Russland aufgenommen. Die 770 km lange Eisenbahnlinie gilt als der erste Schritt bei der Kooperation zwischen Russland und China bezüglich der Seidenstraße-Wirtschaftszone und der europäisch-asiatischen Großpassage.

In Laos ist die chinesisch-laotische Eisenbahn ein wichtiges Projekt in Laos zur Verbindung mit der neuen, von China ins Leben gerufenen, Seidenstraße. Dieses Projekt gehört zur mittleren Linie der panasiatischen Eisenbahn. Laut dem laotischen Minister für öffentliche Projekte und Transport werden dafür insgesamt 6,8 Milliarden US-Dollar eingesetzt. Schätzungsweise wird das Aufbauprojekt etwa fünf Jahre für den Aufbau benötigen. Auch die jetzt geplante chinesisch-thailändische Eisenbahnlinie gilt als ein wichtiges Glied der panasiatischen Eisenbahn.

Im August 2015 fand die zweite Runde des chinesisch-australischen strategischen wirtschaftlichen Dialogs in Canberra statt. Dabei äußerten beide Seiten, dass Chinas Seidenstraßen-Initiative mit der Initiative für die Entwicklung im Norden Australiens sowie mit dem staatlichen Entwicklungsprogramm für die Infrastruktur Australiens viele Anknüpfungspunkte hat. Durch eine Verbindung der Entwicklungsstrategien beider Staaten soll die Kooperation in mehreren Aspekten und in ihren Grundlagen weiter vertieft werden.

Ma Kai, der chinesische Vizeministerpräsident, hat Ende September in Beijing gemeinsam mit dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, Jyrki Katainen, den fünften Chinesisch-europäischen hochrangigen Wirtschaftsdialog geleitet. Dabei erörterten beide Seiten eingehend mehrere Themen, darunter die Seidenstraßen-Initiative und eine Verbindung der internationalen Produktionskooperation mit dem „Europäischen Investitionsplan". Zudem wurde das Verständigungsmemorandum über die Errichtung des bilateralen Portals der gegenseitigen Verbindungen unterzeichnet.

Katainen erklärte, Europa wolle mit China die Handelsbeziehungen kontinuierlich ausbauen. Im Rahmen des „Europäischen Investitionsplans" und der Seidenstraßen-Initiative sollten die gegenseitigen Verbindungen zwischen China und der EU weiter verstärkt werden.

Mittlerweile hoffen viele britische Unternehmen, sich an der Seidenstraßen-Initiative zu beteiligen. Großbritannien hat das Programm zur Wiederbelebung Nordenglands initiiert mit dem Ziel, durch enorme Investitionen traditionelle Industriestädte wie Manchester und Liverpool wiederzubeleben. London erwartet eine Verbindung dieses Programms mit der chinesischen Seidenstraßen-Initiative, um noch mehr Investitionen aus China aufzunehmen.

Von mehr als 60 Anliegerstaaten der Seidenstraßen-Initiative machen mittel- und osteuropäische Länder ein Viertel aus. Sie gelten als wichtiger Teil der globalen aufstrebenden Märkte und als neue Wachstumsquelle des chinesisch-europäischen Handels.

Harald Mahrer, der österreichische Staatssekretär für wissenschaftliche Forschung und Wirtschaft, hat darauf hingewiesen, Österreich sei eine ideale „Anlegestelle" für chinesische Unternehmen auf dem europäischen Kontinent. Beide Staaten hätten bei der Seidenstraßen-Initiative sowie der regionalen Zusammenarbeit ein enormes Potential. Mahrer fügte hinzu, Österreich könne durch die Seidenstraßen-Initiative viele neue Handelsmöglichkeiten erschließen. Das Land habe in einigen Bereichen seine Überlegenheit gezeigt. So zum Beispiel beim Infrastrukturaufbau. Österreich könne Unterstützung für grüne Technologien und nachhaltige Entwicklung liefern und Lösungen für verschiedene Probleme zur Verfügung stellen.

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Quelle: CRI

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