Stadt Dongguan verbietet Schweinefarmen

Als Teil einer Maßnahme zur Verbesserung der Umwelt haben die Behörden der Stadt Dongguan in der Provinz Guangdong im Zuge der Gespräche über die Erhöhung der Schweinepreise angekündigt, ab dem Jahr 2009 alle Schweinefarmen zu verbieten.

"Das Verbot wird in vier Zeitabständen vollzogen", sagte der Vize-Bürgermeister von Dongguan Li Xiaomei auf einer Konferenz anlässlich des Themas der problematischen Hygienesituation bei Lebendgeflügel.

Die Mitarbeiter der lokalen Behörden werden die entsprechenden Schweinefarmen inspizieren, die bis zum Ablauf der Frist ihren Betrieb aufrecht erhalten dürfen. Bis zum 15. Dezember werden sie dann ihre jeweiligen Entscheidungen öffentlich bekannt geben.

Berichten der Southern Metropolis Daily zufolge, erhielten bereits bis zu 433 Schweinefarmen mit einem Gesamtbestand von 100.000 Schweinen in zehn Bezirken von Dongguan eine vorläufige Betriebserlaubnis.

Derzeit müssen die Schweinefarmen sieben Voraussetzungen für den Erhalt einer Betriebserlaubnis erfüllen. Dies sind unter anderem die Ansiedelung in einem für Schweinezucht zugelassenen Areal; keine Störung der umliegenden Anwohner; keine Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes der Stadt Dongguan und keine Verschmutzung der Wasserressourcen.

"Die Betriebe, die diese sieben Rahmenbedingungen nicht erfüllen, müssen bis zum Ende des Jahres schließen. Sogar die Betriebe mit vorübergehender Betriebserlaubnis müssen bis zum Ende des nächsten Jahres ihre Produktion einstellen", sagte Li.

Um die Nachfrage nach Schweinefleisch zu befriedigen, haben die Handels- und Agrarverbände von Dongguan 51 Schweinefarmen außerhalb des Stadtgebietes mit der Lieferung von 4 Millionen Schweinen pro Jahr beauftragt.