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Stadt Dongguan verbietet Schweinefarmen

german.china.org.cn          Datum: 10. 12. 2007

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"Zur Erfüllung des Kontingents will die Regierung die Zahl der Schweinelieferanten außerhalb von Dongguan erhöhen. Dadurch soll bis Ende 2007 eine Verdoppelung der Angebotsmenge auf 8 Millionen Schweine jährlich stattfinden", sagt Ye Jinrui, der stellvertretende Leiter der Agrarbehörde von Dongguan.

"Von Januar bis Oktober belief sich die Zahl der lieferbaren Menge auf 750.000 Schweine. Diese Menge an Schweinen erzeugt so viele Schadstoffe wie eine Bevölkerung von 4,5 Millionen Menschen", sagte Bürgermeister Li gegenüber einer Guangzhouer Zeitung.

"Die Schweine sind für mehr als 1,3 Millionen Tonnen Abwasser verantwortlich. Bei Kosten in Höhe von 0,8 Yuan pro Tonne für die Abwasserbehandlung entstehen Gesamtjahreskosten über rund 400 Millionen Yuan (36,97 Millionen Euro) oder 547 Yuan pro Schwein", sagt Li. Es sei schwierig, die durch die Schweinezucht entstandenen Kosten wieder wett zu machen.

Laut Aussage von Umweltschutzchef von Dongguan Yuan Shaodong, behandeln nur wenige Bauern ihren Abfall, was zu Umweltproblemen führe.

Su Qingyuan, der 1998 insgesamt 12 Millionen Yuan (1,1 Milllionen Euro) in eine Farm investierte und pro Jahr rund 15.000 Schweine aufzüchtet, wird bis zum Ablauf der Frist seinen Betrieb weiterführen. Seine Zukunft sieht er eher ungewiss.

Ein Teil der Einwohner und Wissenschaftler wehrt sich gegen die Entscheidung der Abschaffung der Schweinefarmen.

"Eine ganze Branche sollte man nicht wegen der Umweltverschmutzung verbieten. Denn ansonsten müssten zahlreiche andere Betriebe wie Hühnerfarmen oder Restaurants ebenfalls verboten werden", sagt ein Einwohner mit Nachnamen Lin.

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Quelle: China Daily

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