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China will die Stromversorgung sicherstellen

german.china.org.cn          Datum: 28. 01. 2008

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Chinas hohe Regierungsvertreter haben am Sonntag eine Krisensitzung abgehalten. Dabei haben sie über die schweren Energieunterbrüche diskutiert, die durch den lang anhaltenden Schnee- und Regenfall und das kalte Wetter verursacht worden waren.

Ministerpräsident Wen Jiabao drängte die zuständigen Ämter dazu, die Produktion von Kohle, Strom und Erdgas zu stärken. Ebenfalls solle der Transport der Energieträger verbessert werden, um so die Stromversorgung zu garantieren. Er bat Kohlenminen, die im Besitz der Zentralregierung aber auch solche der Lokalregierungen, ihre Produktion zu erhöhen. Er betonte, dass Schlüsselunternehmen die soziale Verantwortung übernehmen und die einzelnen Ämter die Koordination untereinander stärken sollen.

Eröffnet hat die Konferenz der Vizeministerpräsident Zeng Peiyan. Dabei zeigte er, dass die Energieversorgung im halben Land zusammengebrochen ist: "Bis jetzt haben 17 Provinzen, Stadtverwaltungen und autonome Gebiete an Blackouts gelitten. Das Hochspannungsnetz in den zentralchinesischen Provinzen Hubei und Henan wie auch in den beiden südchinesischen Provinzen Guizhou und Guangdong wurde schwer beschädigt." Zehntausende Passiere seien in elektrischen Zügen stehen geblieben. "Diese Zustände waren so schlimm, dass sie den normalen Ablauf der Wirtschaft und das Leben der Menschen schwer beeinträchtigt haben", sagte Zeng

Ma Kai, Direktor der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, drängte die Lokalregierungen, die Stromversorgungspläne zu verbessern, so dass die Elektrizität in Bedarfsfall auch vorhanden ist. "In Regionen, in denen es zu Stromengpässen kommt, sollen stark energieintensive Industriezweige ihren Konsum strikt einschränken. Aber auch normale Betriebe sollen ihren Verbrauch dämpfen", sagt Ma. "Die Stromversorgung von Privathaushalten, Krankenhäusern, Schulen, Eisenbahn, Rundfunk, Finanzdienstleistungsunternehmen und anderen Arbeitszellen, welche die nationale Interessen und die nationale Sicherheit betreffen, müssen klare Priorität haben", sagt er. "Ebenfalls müssen auch die nichtbetroffenen Regionen Maßnahmen ergreifen, um Strom zu sparen und so die Belastung auszugleichen", sagt Ma weiter.

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Quelle: Xinhua

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