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China will die Stromversorgung sicherstellen

german.china.org.cn          Datum: 28. 01. 2008

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Schwerer Schneefall (der schlimmste in den letzten 50 Jahren in Zentral-, Ost- und Südchina), hat rund 10 Millionen Menschen beeinträchtigt. Hunderttausende Menschen mussten evakuiert werden. Es kam zu Stromunterbrüchen, Gebäude stürzten unter dem Schnee zusammen, die Saat wurde teilweise beschädigt und mehre Tausend Tiere kamen um.

"Ein 500-Kilovolt-Stromturm brach in der Provinz Guizhou zusammen und ein 220-Kilovolt-Übertragungsnetz ist fast total zerstört worden. Dies hat zu Unterbrüchen in 41 Städten und Gemeinen geführt", sagt Wang Yumin, der stellvertretende Vorsitzende der State Electricity Regulatory Commission.

"Am 26. Januar waren noch immer 18 Hochspannungsleitungen in Zentralchina außer Betrieb", sagt Wang und drängt die Amtsstellen, die Reparaturarbeiten zu beschleunigen. Wang warnt, dass auch das Normalspannungsnetz schaden nehmen könne, wenn der Schnee weiter so heftig fällt.

Laut Wettervorhersage des Chinesischen Amts für Meteorologie vom Sonntag dürfte das der Fall sein: Diese sagen weiterhin Schnee und Regen in den nächsten zehn Tagen voraus. Dieser fällt besonders stark vom 27. auf den 28. Januar und vom 31. Januar auf den 1. Februar.

Eisenbahnminister Liu Zhijun sagte, sein Ministerium haben die täglichen Kohlentransporte von den geplanten 34.000 Eisenbahnwagen ab 26. Januar auf 36.000 erhöht. Dies ist über 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit helfen sie, die Stromgeneratoren zu versorgen.

Dies fällt der Eisenbahn derzeit allerdings nicht leicht. Denn wegen des anstehenden Frühlingsfests reisen viele Chinesen nach Hause zu ihren Familien. Aufgrund des schlechten Wetter wählen sie dabei bevorzugt die Eisenbahn als Transportmittel. Trotzdem gelang es ihr 32.700 Wagen mit Kohle jeden Tag zwischen dem 1. und dem 25. Januar zu transportieren. Dies sind 4481 Wagen oder 300.000 Tonnen mehr als in der Vorjahresperiode.

Liu hat die regionalen Eisenbahnzweigstellen gebeten, mit den Kohletransporteuren zusammenzuarbeiten, um so den Transport zugunsten der Stromversorgung und für die Privathaushalte aufrecht zu erhalten.

Li Shanglin, der Minister für Verkehrswesen, hat die Transportunternehmen in den südlichen Regionen angehalten, die Ausfuhr von Kohle für den internationalen Handel zeitweilig zu unterbrechen und bereits mit Kohle beladene Fahrzeuge zurückzurufen, falls dies von den einheimlichen Energieproduzenten so gefordert würde.

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Quelle: Xinhua

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