Zum Wiederaufbau der Erdbebengebiete in China kommen ausländische Notfallkredite zum Einsatz. Die Geber heißen World Bank, Asian Development Bank, European lnvestment Bank, International Fund for Agricultural Development und Agence Française de Développement.

Wiederaufbau von zerstörten Städten.

China wird sich insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar (1,2 Milliarden Euro) von ausländischen Banken leihen, um die Erdbebenregionen in den Provinzen Sichuan, Gansu und Shaanxi wieder aufzubauen. Der chinesische Staatsrat hat die Anweisung der staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform und des Finanzministeriums für das Benutzen der günstigen, ausländischen Notfallkredite genehmigt. Die Geldmittel werden vom staatlichen Haushalt geliehen und auch zurückbezahlt.

Die Kredite im Einzelnen. Rund 710 Millionen US-Dollar (559 Millionen Euro) kommen von der World Bank, 400 Millionen US-Dollar (315 Millionen Euro) von der Asian Development Bank, 160 Millionen US-Dollar von der European lnvestment Bank (EIB), 30 Millionen US-Dollar vom International Fund for Agricultural Development (plus 1,5 Millionen UA-Dollar) und 200 Millionen US-Dollar von der Agence Française de Développement.

Die günstigen, ausländischen Notfallkredite werden hauptsächlich in sieben Bereichen benutzt, nämlich für den Umweltschutz, den Wiederaufbau der Städte, die Schulausbildung, die Gesundheitsfürsorge, städtische Straßen, Absenken gefährlicher Stauseen, ländliche Energieressourcen und Wiederherstellung der Ökologie.

Nach dem verheerenden Erdbeben in Wenchuan in der Provinz Sichuan hatten die zuvor genannten Banken ihren Willen ausgedrückt, den Erdbebengebieten besonders günstige Notfallkredite zur Verfügung zu stellen, um zum Wiederaufbau nach der Katastrophe beizutragen. Dafür hatten die staatliche Kommission für Entwicklung und Reform und das Finanzministerium jeweils Verwendungsregelungen laut Plan des Staatsrates über den Wiederaufbau der Wenchuan-Erdbebengebiete ausgearbeitet.