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17. 11. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Guangzhou verspricht mehr Partizipation bei Stadtplanung Exklusiv

Oliver Zwahlen, aus Guangzhou

Bei einem Workshop über die Zukunft des Deng Shichang-Quartiers in Guangzhou hat ein Vertreter des örtlichen Bauamts gesagt, dass es eine gute Idee sei, die Bevölkerung mehr in den Planungsprozess einzubeziehen.

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Vier Gruppen und vier verschiedene Ideen: Das war das Resultat eines dreitägigen Workshops rund um den deutschen Architekten Klaus Luig. Rund zwanzig Personen, vorwiegend Uni-Studenten, haben am Freitagmorgen ihre Ideen vorgetragen, was man mit dem Deng Shichang-Gebiet in Guangzhou machen könne. An der Präsentation im Rahmen der Wanderveranstaltung "Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung" nahmen rund 50 Zuschauer teil.

Seit vielen Jahren wird über eine Nutzung des Areals südlich der touristisch sehr bekannten Shamian-Insel diskutiert. Lange Zeit gab es den Plan, dort den Häuserbestand abzureißen und einen großen öffentlichen Platz zu bauen. Bei allen Unterschieden in den Details, waren sich die vier Gruppen jedoch in einem Punkt einig: Sie möchten dort ein Zentrum etablieren, wo Raum für Kultur entstehen kann. So haben die Gruppen dann auch Konzertbühnen und andere Kultureinrichtungen in ihre Planung aufgenommen. Auch solle es viele Cafés und Teehäuser geben. Dabei solle aber sanft renoviert werden. So könne etwas Ähnliches entstehen wie in den Hutong-Gegenden in Beijing.

Verbindlich sind die Vorschläge der vier Gruppen nicht. Dies war aber auch nicht das Ziel. Vielmehr ging es laut den Organisatoren darum zu zeigen, dass es bei der Stadtplanung durchaus sinnvoll sein könnte, die Bevölkerung schon in einer frühen Planungsphase in den Prozess mit einzubeziehen. He Jinchao vom Guangzhouer Planungsbüro sprach sich sehr positiv zur Partizipation der Bevölkerung aus und versprach, dass es sich in Zukunft verstärkt darum bemühen werde, die Wünsche der Bevölkerung bei der Planung einzubeziehen. Zu den konkreten Vorschlägen der vier Gruppen sagte er, dass er diese mit Interesse zur Kenntnis genommen habe. Konkrete Pläne der Regierung für das Gebiet gäbe es bis jetzt noch keine.

Quelle: german.china.org.cn

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