Das Weißbuch zur chinesischen Landesverteidigung betont, dass die chinesische Armee nach dem wissenschaftlichen Entwicklungskonzept reformiert werde.

Das Presseamt des Staatsrats hat am Dienstag das Weißbuch "Die chinesische Landesverteidigung 2008" veröffentlicht. Das Buch ist in 15 Teile gegliedert: Vorwort, Sicherheitslage, Verteidigungspolitik, Reform und Entwicklung der Volksbefreiungsarmee, Heer, Marine, Luftwaffe, Zweite Artillerie, Bewaffnete Polizei des Volkes, Kräftereserve, Streitkraft und Volk, Wissenschaft und Technologie der Landesverteidigung, Ausgaben der Landesverteidigung, internationale Kooperation zur Sicherheit sowie Rüstungskontrolle und Abrüstung. Außerdem werden folgende Themen in dem Anhang durch Tatsachen und Zahlen ausgeführt: auswärtige Beziehungen der chinesischen Armee 2007-2008, gemeinsame Manöver und Trainings mit ausländischen Armeen 2007-2008, Teilnahme an UN-Friedensmissionen, Import und Export von regulären Waffen in sieben Kategorien im Jahr 2007, Statistiken der Ausgaben der Landesverteidigung 1978-2007 sowie wichtige militärische Gesetze und Regeln 2007-2008.

In dem Weißbuch wird darauf hingewiesen, dass sich die Beziehungen zwischen China und der Welt historisch geändert hätten. Die chinesische Wirtschaft sei heute ein wichtiger Bestandteil der Weltökonomie und China gehöre zu den wichtigsten Mitgliedern der internationalen Gemeinschaft. Chinas Schicksal sei eng mit der Zukunft der Welt verbunden. Die Entwicklung Chinas benötige die internationale Gemeinschaft, ungekehrt könne die Welt ohne China nicht blühen.

Die Autoren des Buches betonen, dass China das wissenschaftliche Entwicklungskonzept als Richtlinie zum Aufbau der Landesverteidigung und der Streitkräfte nutze. Die Verteidigungsexperten beobachten, wie sich die Armeen weltweit entwickeln. China gehe von Verteidigung der Souveränität, Nationalsicherheit und Interessen aus, und fördert die Modernisierung der Landesverteidigung und Streitkräfte durch Reform und Innovation.