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15. 02. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Dürre in China durch Niederschläge gemildert

In den letzten Tagen ist es in Nordchina zu Niederschlägen gekommen. Die Dürre, die die Weizenproduktion bedroht, ist dadurch gemildert worden.

Durch den Zusammenstoß kalter und warmer Luftmassen hat es vom 12. bis 13. Februar in den Dürregebieten in Nordchina geregnet. Berichten zufolge sind die Niederschläge auf natürliche meteorologische Bedingungen und auf Maßnahmen zur Erzeugung künstlicher Regenfälle zurückzuführen. Die leitende Meteorologin bei der Zentralen Meteorologischen Station, Lin Jian, erklärte, der Regenfall sei der zweite nach den Niederschlägen vom 7. bis 9. dieses Monats in den Dürregebieten. Dadurch sei die Dürre in Nordchina eingedämmt worden, wodurch das Wachstum des Winterweizens begünstigt werde.

Nach den Niederschlägen haben Bauern in verschiedenen Landesteilen Feldarbeit geleistet, um gute Erträge zu erzielen. Wu Shaomin aus Zibo in der Provinz Shandong äußerte seine Freude über die Regenfälle.

"Endlich hat es geregnet. Ich muss sofort die Erde pflügen, damit der Boden die Feuchtigkeit aufnehmen kann."

Angaben des chinesischen staatlichen Generalkommandos für Dürre- und Hochwasserbekämpfung zufolge waren bis zum 12. Februar landesweit 18 Millionen Hektar Ackerland von der Dürre betroffen. Gegenüber dem 7. Februar hat sich die betroffene Fläche um mehr als zwei Millionen Hektar verkleinert.

Allerdings weisen Meteorologen darauf hin, dass die Lage in den meisten von der Dürre betroffenen Weizenfeldern noch nicht ausreichend gemildert sei. Die Situation sei nach wie vor sehr kritisch.

Daher hat das chinesische Agrarministerium Pläne zur Dürrebekämpfung ausgearbeitet. Zudem werden Bauern bei der Bewässerung und Düngung ihrer Felder unterstützt. Darüber hinaus werden technische Geräte zur Dürrebekämpfung verbreitet. All dies dient dazu, die Verluste weitgehend zu reduzieren. Gleichzeitig haben meteorologische Behörden in Henan, Shandong und Anhui Vorbereitungen getroffen. Nach Möglichkeit werden Maßnahmen zur Erzeugung künstlicher Niederschläge durchgeführt.

Die chinesische staatliche Entwicklungsbank hat zudem vor kurzem eine Milliarde Yuan für die Dürrebekämpfung bereitgestellt. Davon sind bereits 32 Millionen Yuan eingesetzt worden.

 

Quelle: CRI

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