Die Befreiung von Millionen von Leibeigenen sei ein großer Erfolg für die Menschenrechte in Tibet. Dies sagte der chinesische Tibetologe Tenzin Chepa am Mittwoch in Beijing.

An einer Gedenkveranstaltung in Beijing zum 50. Jahrestag der demokratischen Reform in Tibet erklärte Tenzin Chepa, die tibetische Gesellschaft habe sich seit ihrer Befreiung der Leibeigenen im Jahr 1959 stark verändert. Vor allem im Bildungswesen seien in den vergangenen 50 Jahren große Fortschritte erzielt worden. Von der Grundschulstufe bis hinauf zum Universitätsstudium sei ein modernes Bildungssystem errichtet worden, das bereits von vielen Tibetern erfolgreich durchlaufen worden sei. Die demokratische Reform Tibets habe sich überdies auch positiv auf das kulturelle Leben der tibetischen Bevölkerung ausgewirkt, so Tenzin Chepa weiter. Eine Großzahl traditioneller Kunstwerke sei gerettet worden.