Am 23. April 1949 wurde die chinesische Marine gegründet.

Im November 1949 wurde die erste Fregattentruppe der chinesischen Marine gegründet.

Im Oktober 1950 wurde die erste Torpedoschnellbootstruppe der chinesischen Marine gegründet.

Im Oktober 1951 wurde das erste Artillerienbataillon zum Küstenschutz in Qingdao gegründet. Bis Ende 1951 wurden insgesamt 13 Artillerienregimente zum Küstenschutz gegründet.

Im Juni 1952 wurde die Division Eins der Fliegertruppe der Marine in Shanghai gegründet. Bis Ende 1955 verfügte die Fliegertruppe über insgesamt 515 Flugzeuge. Ein See-Luft-Abwehrsystem mit küstenbasierten Fliegertruppen als Hauptstreitkräfte wurde errichtet.

Im Jahr 1954 wurde die erste Zerstörertruppe der chinesischen Marine gegründet. Im Juni 1954 wurde die erste U-Bootstruppe der chinesischen Marine ins Leben gerufen.

Im Dezember 1954 wurde die erste Division der Marineinfanterie gegründet. Wegen eines Wandels der Aufgaben der Marine wurde sie aber im Jahr 1957 bereits wieder aufgelöst.

Während des ersten Fünf-Jahres-Entwicklungsplans der VR China (1953-1957) hat die Marine zahlreiche Kriegschiffe, Jagdflugzeuge und Kanonen gekauft. Dazu gehörten die Zerstörer "Anshan" und "Fushun" in der ersten Zerstörertruppe und das U-Boot "Neuchina 11" in der ersten U-Bootstruppe sowie mehrere Torpedoschnellboote.

Mitte der 50-er Jahren importierte die Marine mehrere Technologien und Rüstungen, womit die Gefechtsfähigkeit der Marine weiter verstärkt wurde. Bis Ende 1955 verfügte die chinesische Marine über 800 Kriegsschiffe, 500 Flugzeuge und 600 Artillerien.

In den 60er Jahren wurde die Küstenraketentruppe gegründet. Die Flakbatterie zum Küstenschutz wurde allmählich durch Raketentruppen ersetzt.

Im Jahr 1971 lief das erste von China selbst entwickelte reguläre U-Boot vom Stapel.

Im Jahr 1974 begann das erste Atom-U-Boot Chinas, seinen aktiven Militärdienst zu leisten.

Im Jahr 1979 wurde die Marineinfanterie erneut gegründet, die sich aus Panzertruppen, Tauchertruppen, Abwehrtruppen gegen chemische Kampfmittel und den amphibischen Streitkräften zusammensetzt.

Anfangs 80-er Jahre wurden küstenbasierte Anti-Schiff-Raketen zu selbsterfahrenden Raketen entwickelt.

Am 3. Januar 1980 landete zum ersten Mal ein Hubschrauber auf einem Kriegsschiff. Dies zeigt, dass die Fliegertruppe der Marine von der Küste in die See voranschreitet.

Im Jahr 1983 begann das erste Atom-U-Boot mit ballistischen Raketen, den aktiven Militärdienst zu leisten.

In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Marine ausgerüstet mit Jagd-Bombenflugzeugen "Feibao", elektronischen Aufklärungsflugzeugen, Anti-U-Boot-Flugzeugen, Patrouillenflugzeugen zur Frühwarnung sowie Flugzeugen zur Luftbetankung. Die Gefechtsgebiete der Fliegertruppe wurden somit verbreitert. Zudem ermöglichte es der Fliegertruppe, die Schiffstruppe beim Kampf um die Seeherrschaft zu unterstützen.

Anfangs des 21 Jahrhunderts wurden reguläre und atombetriebene U-Boote neuen Typs eingesetzt. Sie wurden bewaffnet mit Ultra-Langwellenkommunikationsanlagen, Daten-Ketten-Systemen, taktischer Software, automatischen Kommandosystemen, intelligenten Torpedos und genau gesteuerten Raketen.

Seit Durchführung der Reform- und Öffnungspolitik entwickelt sich die Schifftruppe der chinesischen Marine sehr rapid. Zerstörer und Fregatten der zweiten und dritten Generation, neue Raketenschnellboote, große Landungsschiffe, Minenräumboote und Nachschubschiffe im Ozean wurden zum Militärdienst eingesetzt. Zurzeit verfügen die drei Flotten der Marine über mehrere Dutzende Zerstörertruppen, Schnellboottruppen, Landungsschifftruppen und Unterstützungstruppen. Die Gesamtverdrängungstonnen sind heute fünf Mal höher als in den 80-er Jahren.

Nach einer Entwicklung von 60 Jahren haben die fünf Teilstreikkräfte der chinesischen Marine ihren Wandel von halb-mechanisierten zu mechanisierten Einheiten geschafft. Jetzt entwickeln sie sich weiter zu Informatik-Einheiten.