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26. 04. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang geht es den Bauern wegen dem Melaminskandal zunehmend schlechter – obwohl sie gar nichts damit zu tun hatten. Die Provinzregierung will dem nun mit Subventionen Abhilfe schaffen.
Die nordostchinesische Provinz Heilongjiang verkündete am Donnerstag, dass die lokalen Bauern mit bis zu 250 Millionen Yuan (28 Millionen Euro) subventioniert werden sollen. Dies nachdem sie starke Umsatzrückgänge wegen der Finanzkrise zu beklagen hatten. Sie sollen 500 Yuan für jede Kuh, welche bis zur Geschlechtsreife aufgezogen wird, erhalten, so Jin Jibin, ein Regierungsbeamter der Provinz. Er sagte jedoch nicht, wann die Subventionen ausbezahlt würden. "Das Ziel ist es, die Kuhzucht aufrecht zu erhalten, die Bauern zu schützen und sie dazu zu bewegen, wieder mehr Kühe zu züchten", so Jin.
Mit 2,2 Millionen Milchkühen produziert die Provinz einen Sechstel der Milch in China. Doch 75 Prozent der Bauern verzeichnen Verluste, da das Vertrauen der Konsumenten nach dem Melaminskandal noch immer nicht zurückgekehrt ist. "Der ganze Markt befindet sich in einer Rezession, obwohl die Milch aus Heilongjiang Melaminfrei ist. Ich stehe kurz vor dem Bankrott, da die Milchpreise fallen, während die Futterpreise steigen. Ich hoffe, dass ich die staatliche Unterstützung bald erhalten werde", klagte Zhao Hongxing, welcher 14 Kühe besitzt. Die Regierung wird auch ein Programm starten, damit Studenten die Milch zum halben Preis kaufen können – ein nachfrageorientierter Ansatz zur Problemlösung, erklärte Jin.
Quelle: China Daily
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