Bürger in Ürümqi kaufen wie gewöhnlich auf einem Markt Gemüse. (8. Juli 2009)

Bürger in Ürümqi spenden Blut, um den Verletzten zu helfen. (8. Juli 2009)

Ürümqi habe verschiedene Maßnahmen durchgeführt, um die Lebensordnung der Bürger verschiedener Nationalitäten zu gewährleisten. Das Angebot und der Transport der Lebensmittel seien garantiert worden. Dies sagte Jierla Yishamuding, der Bürgermeister von Ürümqi am Mittwoch.

Er sagte weiter: man beseitige derzeit das, was nach den Unruhen noch an Schäden vorhanden sei und erledigt werden müsse. Dafür habe die Stadt am Montag eine Arbeitsgruppe eingerichtet und einen Plan zur Unterstützung der Verletzten ausgearbeitet. Um die verletzten Bürger zu trösten, habe die Regierung Ürümqis die 1103 Verletzten beglückwünscht und ihnen Unterstützungsgelder und -artikel gegeben. Zurzeit werden sie gut behandelt.

Außerdem hat die Regierung DNA-Tests von den unidentifizierten Todesopfern gemacht. Die Verwandten dieser Opfer sind beschwichtigt worden. Die Stadtregierung hat danach 100 Millionen Yuan (10,5 Millionen Euro) Unterstützungsgeld ausgegeben. Die Menschen, die Sachschäden erleiden mussten, können auch Finanzhilfe von der Regierung erhalten.

Jetzt ist die gesellschaftliche Ordnung in Ürümqi wiederhergestellt. Die Regierung hat einen Notfallsplan gestartet. Die Straßen werden dringend repariert. Die Strom-, Wasser- und Gasversorgung sowie die Fernsehübertragung wurden wieder in Ordnung gebracht. Der öffentliche Verkehr verläuft wieder normal.