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10. 07. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China: Beweise für Rebiya Kadeer als Urheberin der Unruhen in Ürümqi

Der separatistische Weltkongress der Uiguren unter der Leitung von Rebiya Kadeer stehe hinter den tödlichen Unruhen vom 5. Juli in Ürümqi, erklären Verantwortliche der Regierung. Bei den Unruhen waren mindestens 156 Menschen ums Leben gekommen und über 1000 verletzt worden.

Der separatistische Weltkongress der Uiguren unter der Leitung von Rebiya Kadeer stehe hinter den tödlichen Unruhen vom 5. Juli in Ürümqi, bei denen mindestens 156 Menschen starben und über 1000 verletzt wurden, so Verantwortliche der Regierung. Beweise belegten, dass die Unruhen organisiert gewesen seien. Sie seien vom Weltkongress der Uiguren unter Kadeer initiiert worden, heißt es weiter. Der Kongress habe die Schlägerei am 26. Juni in einer Spielzeugfabrik zwischen uigurischen und Han-chinesischen Arbeitern in der Provinz Guangdong, bei dem zwei Uiguren gestorben waren, als Vorwand genutzt, um die Unruhen anzuzetteln.

Am 1. Juli hielt der Kongress eine Sonderkonferenz ab, um die Unruhen durch Nachrichten per Internet, Telefon und Handy anzuzetteln. Am 4. Juli begannen einige Personen in China eine Flut an Online-Nachrichten mit dem Inhalt zu verbreiten, am 5. Juli zum Volksplatz in Ürümqi, der Hauptstadt des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang, zu gehen und für die Unterstützung von Separatisten zu protestieren. Um 1:06 Uhr morgens am 5. Juli wurde die Polizei in Ürümqi informiert, dass einige Personen illegal Informationen zum Aufruf einer illegalen Versammlung am Volksplatz für den 5. Juli verbreiteten. Laut Aufzeichnungen von Anrufen sagte Kadeer am 5. Juli um 11 Uhr bei einem Telefonat mit ihrem jüngeren Bruder in Ürümqi: "Es ist viel passiert, und wir alle wissen, dass morgen Abend etwas in Ürümqi passieren könnte." Am 6. Juli berief Kadeer eine Dringlichkeitssitzung mit einigen ranghohen Mitgliedern des Kongresses ein, um Pläne für die weitere Schürung von in- und ausländischen Demonstrationen zu machen, und um die Intervention von ausländischen Regierungen und Menschenrechtsorganisationen zu fordern. Ihre Pläne gingen mit dem Angriff auf das chinesische Konsulat in München am Montagmorgen und die Gewalt von 150 Separatisten vor der chinesischen Botschaft in den Niederlanden am gleichen Nachmittag sofort in Erfüllung. All diese Fakten zeigen auf Kadeer.

Kadeer wurde 2006 zur Vorsitzenden des Kongresses gewählt, der 2004 in München gegründet worden war. Der Kongress, eine Organisation zur Repräsentation der Interessen der Menschen von "Ostturkestan", diene voll und ganz der Anzettelung abtrünniger Aktivitäten unter dem Deckmantel der Menschenrechte und Demokratie.

Die 1951 in Xinjiang geborene Kadeer, zuvor Geschäftsfrau in China, machte seit den 1980er Jahren illegal ein Vermögen durch Steuerbetrug. Sie wurde 2000 wegen illegaler Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen zu acht Jahren Haft verurteilt, doch 2005 auf Kaution entlassen, um sich in den USA medizinisch behandeln zu lassen. Sie kam laut Wang Lequan, Chef der Kommunistischen Partei in Xinjiang, unmittelbar im Ausland mit terroristischen, separatistischen und extremistischen Kräften zusammen. Kadeer, die von ostturkestanischen Terroristen als "Mutter des uigurischen Volkes" bezeichnet wird, besuchte kontinuierlich Deutschland und weitere Länder in Nordeuropa, um sich Unterstützung zu verschaffen. "Kadeer erlangte sich die Anerkennung der ausländischen ostturkestanischen Kräfte, und ihre Erfahrung ist außerdem ein Vorteil für westliche Anti-chinesische Kräfte", so Ma Dazheng, Leiter des Xinjianger Entwicklungsforschungszentrums der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften.

Pan Guang, Experte für internationale Angelegenheiten und Leiter des Shanghaier Zentrums für Internationale Studien, erklärt: "Die ostturkestanischen terroristischen Kräfte zeigen Kadeer als eine Person vergleichbar zum Dalai Lama, die ihren internationalen Einfluss fördern möchte. In Wahrheit möchten sie und ihre Leute dem Weg des Dalai Lama folgen, um die so genannten Ereignisse in Xinjiang ins internationale Rampenlicht zu rücken", meint er.

Quelle: Xinhua

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