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22. 07. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesisch-russisches Manöver beginnt trotz Kampfflugzeug-Absturz

Zwar war ein chinesisches Kampfflugzeug bei einer Übung am Sonntag abgestürzt, aber die chinesischen und russischen Truppen starten heute das gemeinsame Manöver "Friedensmission 2009" wie geplant.

Zwar war ein chinesisches Kampfflugzeug bei einer übung am Sonntag abgestürzt, aber die chinesischen und russischen Truppen starten heute das gemeinsame Man?ver 'Friedensmission 2009' wie geplant.
Chen Bingde (l.) und Nikolai Makarov

Ein chinesisches Kampfflugzeug, das sich auf das gemeinsame Manöver vorbereitete, war am Sonntag im Luftraum über einem Stützpunkt der Luftwaffe der nordostchinesischen Provinz Jilin abgestürzt. Laut der Nachrichtenagentur Xinhua blieb die Ursache des Unfalls noch unklar. Im Vorfeld des Manövers lenkte das Unglück die Blicke auf sich.

Allerdings wurden die Vorbereitungen des Manövers nicht gestört. Nachschübe und Anlagen werden reibungslos in Region befördert und die Truppen sammelten sich rechtzeitig. Der chinesische Generalstabchef General Chen Bingde und sein russische Amtskollege Nikolai Makarov erklärten heute morgen in Khabarovsk gemeinsam den offiziellen Start des Manövers "Friedensmission 2009". Zugleich fanden die strategischen Gespräche zwischen beiden Armeen statt.

Zhang Zhaozhong, Militärexperte an der Universität für Landesverteidigung, wies darauf hin, dass die Offizieren beider Armeen die Antiterror-Situation analysieren sollen, darunter auch die Lage in Afghanistan und die Terrorbedrohungen gegenüber Mitgliedstaaten der Shanghaier Kooperationsorganisation.

Ein anderer Militärexperte Peng Guangqian erklärte, dass die westlichen Medien das Ziel des gemeinsamen Antiterror-Manövers missverstanden hätten. Das Kommentar, das Manöver sei ein Signal, dass Beijing auf seine Strategie von Nicht-Alliierten verzichten wolle, sei falsch. "Die Übung ist überhaupt nicht auf der Basis des Kalten Krieges geplant worden. Das Manöver zielt nicht auf einen konkreten Feind", sagte Peng.

Quelle: Xinhua

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