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02. 09. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Das Autonome Gebiet Ningxia der Hui-Nationalität ist das größte von den Hui bewohnte Verwaltungsgebiet auf Provinzebene Chinas. Es bemüht sich, mithilfe des Handels mit muslimischen Lebensmitteln die Kooperation mit islamischen Ländern zu intensivieren. In den letzten Jahren hat sich die Wirtschaft Ningxias hoch entwickelt.
Ningxia wird als die muslimische Provinz Chinas bezeichnet, weil die Angehörigen der Hui-Nationalität 36 Prozent der Gesamtbevölkerung der Provinz ausmachen. Die Hui-Chinesen haben mit den Einwohnern arabischer Ländern eine Religion, Mentalitäten sowie eine lange Tradition der Geschäftstätigkeit gemeinsam.
Ningxia hat einen guten Ruf als "die chinesische Heimat muslimischer Delikatessen", "das Anfertigungszentrum islamischer Gebrauchsartikel" und so weiter. Bislang haben sich Wirtschaftsektoren wie die Produktion muslimischer Lebensmittel, Gastronomie, die Herstellung islamischer Gebrauchsartikel, die Kulturindustrie der Hui-Chinesen und so weiter hoch entwickelt. Momentan gibt es dort annähernd 10.000 Unternehmen, die sich auf muslimische Lebensmittel sowie Gebrauchsartikel spezialisiert haben. Der Produktionswert der Industrie muslimischer Lebensmittel beläuft sich jährlich bereits auf über 7 Milliarden Yuan (715 Millionen Euro) und dies hat einen Anteil in Höhe von 80 Prozent der gesamten Lebensmittelindustrie eingenommen. Darüber hinaus haben diese Unternehmen mehr als 300 Patente erworben.
In den letzten Jahren hat die Regierung Ningxias mit aller Kraft die Märkte für muslimischer Lebensmittel sowie Gebrauchsartikel in Südostasien, dem Nahen Osten sowie islamischen Regionen und Ländern erschlossen. Ningxia ist auf dem guten Weg, sich zum wichtigen Verteilerzentrum chinesischer muslimischer Lebensmittel sowie Gebrauchsartikel zu entwickeln. Ningxia hat bereits erfolgreich seine moslemischen Lebensmittel sowie Gebrauchsartikel auf die Märkte Saudi Arabiens, der Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwaits, Ägyptens, Malaysias und so weiter gebracht und verdient dort immer mehr Anerkennung.
Seit 2006 hat die Regierung des autonomen Gebiets jährlich die Messe muslimischer Gebrauchsartikel abgehalten, um die Kontakte zu islamischen Ländern zu verbessern und die in Ningxia hergestellten Verbrauchsartikel zu präsentieren.
Zugleich versucht Ningxia nach besten Kräften, sich für seine islamischen Konsumgüter ausländische Marktanteile zu erobern. Die Regierung des autonomen Gebiets hat den Bekanntheitsgrad der moslemischen Produkte Ningxias erhöht, indem sie Unternehmen veranlasst hat, an der "Lebensmittelmesse von Golfstaaten", der "internationalen Lebensmittelmesse in Malaysia", der "Warenmesse im Iran" und so weiter teilzunehmen.
Ningxia plant, im Ausland ein Vertriebsnetzwerk von Filialen zu gründen, um in den islamischen Ländern die eigenen Produkte abzusetzen. Es geht die Rede, dass Ningxia bereits in Malaysia ein Zentrum aufgebaut habe. Dort sollen die Waren aus Ningxia ausgestellt und verkauft werden. Darüber hinaus sei ein derartiges Zentrum in Thailand noch in Planung begriffen.
Es heißt, dass die Produkte von Rind- sowie Hammelfleisch, Reis uns Obst sowie Antibiotika aus Ningxia in arabischen Ländern marktgängig seien.
Ein Geschäftsmann namens Abdul Wahab Kelayika aus dem Königreich Saudi Arabien meint: "Mir ist zu Ohren gekommen, dass die Agrarprodukte aus Ningxia qualitativ hochwertig seien. Ich bin diesmal auf der Messe, um Handelspartner zu suchen."
Der Direktor der Vertretung der Arabischen Liga in China, Muhammad Hassan Habu, meint: "Arabische Geschäftsleute hoffen, neue Handelsgebiete arabischer Gebrauchsartikel in Ningxia kontinuierlich zu erweitern. Sie wollen immer mehr islamische Lebensmittel sowie muslimische Verbrauchsartikel nach Ningxia exportieren, während sie Produkte aus Ningxia einführen. Außerdem möchten sie, dass mehr Leute aus Ningxia in arabische Länder reisen, dort arbeiten und Handel betreiben."
Quelle: german.china.org.cn
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