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30. 10. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Machbarkeitsstudie für Hong Kong-Zhuhai-Macao-Brücke genehmigt

Am vergangenen Mittwoch genehmigte die chinesische Regierung eine Machbarkeitsstudie für den Bau einer Brücke, die Hong Kong, Macao und das Wirtschaftszentrum Guangdong miteinander verbinden soll.

Mit diesem Bauvorhaben soll die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit im Perlfluss-Delta gesteigert werden. Die Entscheidung fiel während einer Sitzung des Staatsrates unter dem Vorsitz vom Premierminister Wen Jiabao. Während der gleichen Sitzung wurde ein Projekt zur Einrichtung eines ethnisch autonomen Gebietes entlang der chinesischen Südwestgrenze verabschiedet. Damit sollen die chinesischen Bemühungen fortgesetzt werden, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den südostasiatischen Nachbarn zu stärken.

Hong Kong-Zhuhai-Macao Brücke

Das Projekt, dessen Kosten auf 72,6 Milliarden Yuan (etwa 7,2 Milliarden Euro) geschätzt werden, wird stärkere wirtschaftliche und soziale Beziehungen zwischen dem Westufer des Perlflusses und Hong Kong schmieden, hieß es in einer nach der Sitzung veröffentlichten Erklärung. Die Brücke wird mit sechs Fahrspuren bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern ausgelegt sein.

Sie ist Teil eines umfassenden Verkehrskonzeptes und wird nach Fertigstellung der Grundstein eines Autobahnnetzwerkes in Guangdong, Hong Kong und Macao sein.

Das Projekt wird Erwartungen zufolge die Wettbewerbsfähigkeit des Pearl River Deltas steigern, den Wohlstand und die Stabilität von Hong Kong und Macao nachhaltig sichern und die koordinierte, wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Pearl River Region vorantreiben.

Guangxi wird neues Wachstumszentrum

Ein Plan zur beschleunigten Wirtschaftsentwicklung des ethnisch autonomen Grenzgebietes wurde am Mittwoch verabschiedet - als Beitrag zu den chinesischen Bemühungen die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den südostasiatischen Nachbarn zu stärken und so neue Wachstumspotentiale zu erschließen. Der Staatsrat beschloss, die Zusammenarbeit zwischen dem autonomen Gebiet Guangxi Zhuang und den Mitgliedern der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) auszuweiten und Guangxi zu einer Plattform für die regionale wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen. Die Entwicklung in Guangxi wurde in einem größeren Zusammenhang gesehen. Guangxis wirtschaftlicher Fortschritt wird den Austausch zwischen der Ostküste, dem Landesinneren und den Regionen im Westen intensivieren und so die ethnische Einheit und Stabilität in den Grenzgebieten vorantreiben, hieß es in der Erklärung des Staatsrates.

Guangxi, welches nicht nur mehrere geographisch günstig gelegene Häfen sondern auch viele von Armut geprägte Dörfer besitzt, soll zu einem modernen regionalen Zentrum für Verbrauchsgüter, Handel und Logistik sowie für Fertigung, Landwirtschaft und Informationsaustausch ausgebaut werden. Der Staatsrat beschloss ebenfalls, internationale Seerouten zwischen Guangxis Häfen und anderen Regionen einzurichten und für die Entwicklung moderner Industrien in den Küstengebieten Anreize zu schaffen.

Quelle: Xinhua

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