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02. 11. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

"Vater der chinesischen Raumfahrt" gestorben

China trauert um einen seiner größten Wissenschaftler und Vater des chinesischen Raumfahrtprogramms.

Der Tod des legendären chinesischen Wissenschaftlers Qian Xuesen sorgte bei vielen Chinesen für Besorgnis und viele Menschen im ganzen Land trauerten um den Wissenschaftler, welcher als "Vater des chinesischen Raumfahrtprogramms" gilt. Qian, auch bekannt als Tsien Hsue-shen, starb in Beijing am Samstagmorgen im Alter von 98 Jahren an einer Krankheit. Er führte die Raketen- und Flugprogramme des Landes und spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Chinas erstem selbstgemachtem Satelliten. Qian wurde in einer Gedenkhalle für die Öffentlichkeit zugänglich aufgebahrt. Am Sonntagmorgen kamen trotz starken Schneefalls Leute mit Blumen zum Haus der Qian, um ihr Mitgefühl auszudrücken. Sein Tod wurde am Sonntag in sämtlichen Zeitungen beklagt. Die Beijing News am Sonntag veröffentlichte einen Leitartikel zum Thema, in welchem sie die Leute aufruft, von seiner Hingabe an die Wissenschaft und dem Ergründen der Wahrheit zu lernen. Den Onlineberichten folgten auch tausende Nachrichten von Internetnutzern. So schrieb ein gewisser "Li Yaoming": "Qian hat China viel gegeben und sollte daher allen Chinesen in Erinnerung bleiben." Ein User Namens "1931" meinte: "Qian arbeitete hart während seines ganzen Lebens. Daher sollten wir ihm zu Ehren nicht nur trauern, sondern unsere ganze Generation sollte sich darum bemühen, dem Land etwas zu geben."

In der Shanghai Jiaotong Universität, wo Qian von 1929 bis 1934 studierte, hielten mehr als zweitausend Studenten in der Samstagnacht Wache, um ihren Respekt für ihren Vorgänge zu zollen. Auf der Website der Universität wurde eine Kondolenznachricht veröffentlicht, in welcher im Namen aller Studenten und Lehrkräfte der Universität Qians Familie und Verwandte die Trauer um den Verlust mitgeteilt und ihnen Kraft gewünscht wird. Der Buchverlag der Universität arbeitet an der Zusammenstellung und Veröffentlichung eines Fotoalbums über Qian und eine Sammlung seiner Schriften, basierend auf über 800 Dokumenten aus den US-amerikanischen Staatsarchiven. Qian, welcher von vielen Chinesen als einen der größten Wissenschaftler des Landes und großen Patrioten gesehen wird, studierte am Massachusetts Institute of Technology in den USA ab 1935, und später im Kalifornischen Institute of Technology. Er kam 1955 nach China zurück.

Quelle: Xinhua

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