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| 31. 03. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In einem Fluss im Osten Chinas sind 21 Baby-Leichen entdeckt worden. Mitarbeiter eines örtlichen Krankenhauses haben die toten Säuglinge dort versenkt, obwohl sie von den Familien der toten Kinder für eine Bestattung bezahlt worden sind.

Einige Baby-Leichen wurden am 30. März aus dem Wasser geholt.(Foto:Xufei/CFP)
Am Ufer eines Flusses in der ostchinesischer Provinz Shandong wurden 21 tote Babys am Wochenende gefunden. Anwohner haben die Leichen unter einer Brücke entdeckt, wie sie mit Schlamm bedeckt im Unkraut herumlagen. Manche steckten in Plastiksäcken, von denen mindestens einer die Aufschrift "Krankenhaus-Abfall" trug. Acht der kleinen Leichen hatten an den Füßen noch ihre Erkennungszettel mit Namen, Größe und Gewicht. Wie erste Ermittlungen zeigen, gehören die Zettel einem örtlichen Krankenhaus.
Mitarbeiter des in der Nähe gelegenen Universitätskrankenhauses in Jining hätten die toten Säuglinge dort versenkt, erklärte ein Behördensprecher am Dienstag laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Mindestens drei der identifizierten Kinder waren in lebensbedrohlichem Zustand in das Krankenhaus eingeliefert worden, konnten aber nicht gerettet werden. Zwei Mitarbeiter des Krankenhauses seien von den Familien der toten Kinder bezahlt worden, um die Leichen zu bestatten, hätten sie stattdessen aber in den Fluss geworfen, berichtete Xinhua.
Die zwei verantwortlichen Angestellten wurden bereits in Haft genommen, teilten die zuständigen Behörden am Dienstag mit, da sie wahrscheinlich für die würdelose Entsorgung der Babyleichen verantwortlich sind. Drei weitere Leitungspersonen des Krankenhauses wurden entlassen beziehungsweise beurlaubt.
Die anderen 13 toten Babys konnten bis jetzt noch nicht identifiziert werden. Medienberichten zufolge könnte es sich um abgetriebene Babys handeln. Unter den toten Kindern waren Neugeborene, das älteste war sogar einige Monate alt.
Quelle: german.china.org.cn
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