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09. 04. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die chinesische Regierung rief am Mittwoch Sicherheitskontrolleure für Minen zu sich. Diese sollen in einer landesweiten Kampagne Sicherheitsverletzungen in Bergwerken und an anderen gefährlichen Arbeitsplätzen untersuchen, um weiteren Unglücken vorzubeugen.
Die Grubenunglücke in der vergangenen Zeit belegen eines ganz klar: Die Sicherheitskontrolleure haben mit ihrer Arbeit versagt. Sie haben es versäumt, die Sicherheitsverletzungen zu ahnden, mögliche Risiken zu erkennen und das Management der Minen zu technischen Verbesserungen zu zwingen, schrieb die Behörde für Sicherheit am Arbeitsplatz auf ihrer Webseite.
Der Befehl zur landesweiten Sicherheitskampagne kam, nachdem am 31. März bei einer Explosion in einem Bergwerk in der zentralchinesischen Provinz Henan 40 Menschen ums Leben kamen, und am 28. März bei einem Wassereinbruch in einer Kohlenmine in der Provinz Shanxi 153 Grubenarbeiter vom Rückweg abgeschnitten wurden. 29 Kumpels werden noch immer vermisst, während beim letzteren Unglück neun Todesfälle bestätigt wurden.
Die Verwaltung befahl den lokalen Behörden, bei Sicherheitsverletzungen streng vorzugehen und den Betrieb in Bergwerken auch tatsächlich zu verbieten, wenn diesen bereits ein Betriebsstopp auferlegt worden sei. Den Behörden wurde ebenfalls nahegelegt, die Überwachung von Bergwerken zu verstärken, welche technische Nachbesserungen nötig haben. Dabei sollten sie den Minen nur noch nach einem ausführlichen Sicherheitscheck die Betriebserlaubnis erteilen. Beamte, die ihrer Sorgfaltspflicht nicht nachkommen, hätten eine strenge Bestrafung zu erwarten, hieß es in der Mitteilung weiter.
Die Zentralregierung hat am 2. April eine landesweite Kampagne gegen Verletzungen der Sicherheitsbestimmungen in Minen und anderen gefährlichen Arbeitsplätzen angekündigt. Darunter fallen unter anderem auch chemische Fabriken, Eisenbahnen und Baustellen.
Quelle: Xinhua
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