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10. 05. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas Kabinett billigt Plan zur Reform des Bildungswesens

Die chinesische Regierung hat einen Plan zur Reform des Bildungswesens für das nächste Jahrzehnt genehmigt, der der Entwicklung der Bildung Vorrang einzuräumen und gleichzeitig Fairness im System verspricht.

Die chinesische Regierung hat einen Plan zur Reform des Bildungswesens für das nächste Jahrzehnt genehmigt, der der Entwicklung der Bildung Vorrang einzuräumen und gleichzeitig Fairness im System verspricht.

Ein Unterricht in einer Schule für die Kinder von Wanderarbeitern in der zentralchinesischen Provinz Anhui.(Foto: Xinhua)

Eine Sitzung des Staatsrates (Chinas Kabinett) billigte am Mittwoch die endgültige Fassung des mittel- und langfristigen nationalen Bildungsreform- und entwicklungsplans (2010-2020), besagt eine Erklärung des Staatsrates vom Donnerstag.

Die Entwicklung der Bildung von der Vorschulerziehung bis zur beruflichen Bildung in ländlichen Gebieten wird laut dem Plan eine Priorität bei den Entwicklungsprogrammen des Landes insgesamt haben.

Die Investitionen der Regierung soll stetig erhöht werden, um den Bildungssektor zu fördern. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) sollen die öffentlichen Ausgaben für Bildung auf 4 Prozent bis 2012 steigen, hieß es nach der Sitzung unter dem Vorsitz von Premier Wen Jiabao. Im Jahr 2008 betrug der Anteil nur 3,48 Prozent, verglichen mit dem weltweit durchschnittlichen Niveau von 4,5 Prozent.

Der Plan, der Ende Februar zur öffentlichen Prüfung freigegeben wurde, stellt die Weichen neu für die Entwicklung des Bildungssektors in China, der lange Zeit unter finanziellen Engpässen und unausgewogener Entwicklung zwischen ländlichen und städtischen Gebieten gelitten hat. Dem Plan zufolge soll den Schülern ein fairerer Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung ermöglicht warden. Dies sei eine "grundlegende Politik", für die mehr öffentliche Mittel für die Bildung in ländlichen, ärmlichen und ethnischen Gebieten arrangiert würden.

Die Stellungnahme des Staatsrates besagt, der Plan würde "Innovation" bringen, was Art udn Weise der Einschreibung von Universitätsstudenten betreffe, ohne weitere Angaben zu machen. Die Reformen würden auch Anreize für private Organisationen und Einzelpersonen bieten, eine größere Rolle im Bildungssystem zu spielen, so die Stellungnahme.

Das Erarbeiten des Planentwurfs hat ein Jahr und neun Monaten gedauert. Während dieser Zeit wurden die Bürger bei zwei verschiedenen Gelegenheiten zu öffentlichen Eingaben aufgefordert.

 

Quelle: Xinhua

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