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21. 05. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Uni-Dozent wegen Organisierung von Gruppensex-Partys verhaftet

Ein Dozent an einer Universität in Nanjing ist am Donnerstag wegen der Organisierung von Gruppensex-Partys zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden. Er und weitere 21 Mitverurteilte hatten sich zu zahlreichen Partnertausch-Aktionen getroffen.

Ma Yaohai, 53, Dozent an einer Universität in Nanjing in der Provinz Jiangsu, wurde am 20. Mai wegen der Organisierung von Gruppensex-Partys zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Zeichen auf dem Schild bedeuten: "Ehefrauen-Tausch ist nichts Verwerfliches".

Ein Dozent an einer Universität in Nanjing ist am Donnerstag zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, nachdem er der Organisierung von Gruppensex-Partys für schuldig befunden worden war. Ma Yaohai,53, und 21 weitere Gruppensexler wurden vom Nanjinger Bezirksvolksgericht Qinhuai zu Haftstrafen auf Bewährung bis hin zu Ma's dreieinhalb Jahren Haft, der schwersten Strafe, verurteilt. Bei den Verurteilten handelt es sich laut Berichten um die ersten Angeklagten seit 20 Jahren, die in China wegen Gruppensex verurteilt wurden.

Ma wurde der Organisierung von 18 Partnertausch-Partys für schuldig befunden, von denen 14 bei ihm zu Hause abgehalten wurden. Die 22 Personen trafen sich in einem Online-Chat-Raum und hielten insgesamt 35 Partnertausch-Aktionen ab. Die 21 Mitverurteilten plädierten auf schuldig, doch Ma bestand darauf, dass er unschuldig sei, da alle Teilnehmer volljährig waren und zugestimmt hätten.

Im August vergangenen Jahres hatte die Zweigstelle Qinhuai in Nanjing für Öffentliche Sicherheit fünf Personen wegen der Organisierung von Gruppensex-Partys mit "Ehefrauen-Tausch" festgenommen. Eine Untersuchung führte anschließend zur Verhaftung weiterer 17 Personen, darunter Ma. Der Fall hat eine hitzige Debatte in ganz China über die Legalität von "Ehefrauen-Tausch" ausgelöst.

Quelle: Global Times

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