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02. 06. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Xinjiang holt auf: China beschleunigt Entwicklungsprogramm

Von 17. bis 19. Mai wurde in Beijing vom ZK der KP Chinas eine Konferenz über die Entwicklung des Autonomen Uigurischen Gebiets Xinjiang abgehalten. Im Fokus stand die Verbesserung der Lebensbedingungen.

In den kommenden fünf Jahren soll das Pro-Kopf-BIP in Xinjiang staatliches Durchschnittsniveau erreichen. Analytiker attestieren Xinjiang durch diese Konferenz große Entwicklungschancen.

Hu Jintao,Foto:Xinhua, 20. Mai 2010

Das Symposium gilt als Auftakt eines Unterstützungsprogramms von 19 Provinzen, autonomen Gebieten und regierungsunmittelbaren Städten für Xinjiang.

Xu Jianying von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften erklärt das allgemeine Entwicklungsziel:

"Xinjiang ist ein von mehreren nationalen Minderheiten bewohntes Gebiet. Die verschiedenen Nationalitäten entwickeln sich unterschiedlich. Eine schnelle Entwicklung der Lebensbedingungen ist der Wunsch aller. Die Probleme der Bevölkerung aller Nationalitäten in Xinjiang sollen zügig gelöst werden, besonders in Südxinjiang. Mindesteinkommen, Bildung und Altersversorgung müssen gewährleistet werden. Nur mit der Verbesserung der Lebensverhältnisse kann eine größere Entwicklung verwirklicht werden."

Auf der Konferenz wurde beschlossen, die Landwirtschaft zu stärken und den Ausbau der Infrastruktur zu beschleunigen. Demnach fließt ein Großteil der Finanzhilfen zunächst in Infrastrukturprojekte und öffentliche Dienstleistungen. Gleichzeitig werden Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung und Armutsbekämpfung intensiviert. Bis 2020 soll Armut in der Region größtenteils verschwunden sein.

Auch das Steuersystem für Ressourcen muss reformiert werden. So wurde beschlossen, die Steuern auf Erdöl und Erdgas den Verkaufspreisen anzupassen. Diese Maßnahme werde dem autonomen Gebiet mehr Einnahmen bringen, erklärte der Energieexperte Han Xiaoping:

"Xinjiang ist reich an Ressourcen und verfügt neben Erdöl und Erdgas auch über Kohlevorkommen. Durch die Steuerreform werden nicht nur die Einnahmen der Zentralregierung, sondern auch die der lokalen Regierung zunehmen. So können ressourcenreiche Gebiete von der Erschließung auch selbst profitieren. Damit kann die Entwicklung der lokalen Wirtschaft gefördert werden."

Xinjiang sei ein wichtiger Knotenpunkt für Chinas Öffnung nach Westen, fuhr Han Xiaoping fort. Die Entwicklung des autonomen Gebiets werde die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und zentralasiatischen Ländern vereinfachen.

 

Quelle: CRI

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