Ministerpräsident Wen Jiabao hat am Sonntag bei seiner Inspektionsreise durch das von Überschwemmungen betroffene Autonome Gebiet Guangxi effektiven Kampf gegen die Fluten gefordert.

Bei schweren Überschwemmungen kamen in den vergangenen Tagen in neun südchinesischen Provinzen 147 Menschen ums Leben. 93 Menschen wurden noch vermisst, wie der Staatliche Krisenstab für Dürre und Überschwemmung am Sonntag mitteilte.

Starker Regen hat seit dem 13. Juni dazu geführt, dass Staudämme gebrochen und 47 Flüsse über die Ufer getreten sind. Es kam zu Erdrutschen, Straßen wurden beschädigt, die Stromversorgung war unterbrochen. Der wirtschaftliche Schaden wurde auf mehr als 20 Milliarden Yuan RMB beziffert.