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| 25. 06. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China beherbergt inzwischen mehr Millionäre als Großbritannien. Das riesige Konjunkturpaket der Regierung half vielen dabei, zu Wohlstand zu kommen.
China war letztes Jahr das Land mit dem schnellsten Anstieg der Zahl der Millionäre. Inzwischen Leben 477.000 Millionäre in China, 31 Prozent mehr als Ende 2008. Das starke Wirtschaftswachstum sorgte dafür, dass China Großbritannien als das Land mit der viertgrößten Millionärsgemeinde überholen konnte. Einer Studie der Bank Merrill Lynch und Capgemini zufolge sind Asiens Reiche zusammen jetzt nach der Finanzkrise sogar reicher als Europas Reiche. Laut dem World Wealth Report 2010 haben die USA mit 2,87 Millionen Millionären noch immer die größte Zahl reicher Leute. Auf Platz zwei liegt Japan mit 1,65 Millionen, Platz drei belegt Deutschland mit 860.000 Millionären. Weltweit gesehen stieg die Zahl reicher Menschen mit einem für Investitionen verfügbaren Vermögen von mehr als einer Million US-Dollar auf 10 Millionen, nachdem sie im Jahr 2008 rückläufig gewesen war.
Schwellenländer retten Wirtschaft. "Die wirtschaftliche Erholung kam aus den Schwellenländern, besonders aus China, Indien und Brasilien – und der Trend hält an", erklärte Bertrand Lacayssire, Geschäftsführender Direktor bei Capgemini Global Financial Services. Die Reichsten dieser Welt wurden noch reicher. Sie besitzen Zusammen ein Vermögen von 31 Billionen Euro, 19 Prozent mehr als im Vorjahr. Dem Bericht zufolge machten die Superreichen, als Leute mit einem Vermögen von über 25 Millionen Euro, nur 0,9 Prozent der Millionäre der Welt aus, doch sie besitzen einen Drittel des Vermögens. Die Zahl der Millionäre in der Region Asien-Pazifik stieg um 26 Prozent auf drei Millionen an und holte somit Europa erstmals ein. Das Vermögen der Reichen in der Region stieg sogar um 31 Prozent auf 7,9 Billionen Euro an und überholt Europa, wo die Reichen zusammen 7,7 Billionen Euro besitzen. "In Zukunft werden die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) wohl die wirtschaftlichen Lokomotiven der Welt sein, mit China und Indien an der Spitze. Sie führen Asien auf den Pfad eines höheren Wirtschaftswachstums als manche entwickelte Länder", so der Report.
China gab, zusammen mit Frankreich, Japan, Großbritannien und Deutschland, letztes Jahr am meisten Geld aus und förderte die globale Konsumentenstimmung. Das Land war auch zu einem guten Teil verantwortlich für das 49-prozentige Wachstums des globalen Luxusgütermarktes für Dinge wie Privatflugzeuge, Limousinen und Luxushäuser. Der Report sieht die Ursache für die rasche Zunahme von Millionären in China beim Wirtschaftspaket der Zentralregierung, mit welchem letztes Jahr ein Wirtschaftswachstum von 8,7 Prozent erreicht worden war. Die Volksrepublik hinterließ auch im Kunstmarkt Spuren, der um 25 Prozent auf 675 Millionen Euro anwuchs.
Quelle: Shanghai Daily
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