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02. 07. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Zahl der Verbrechen in Xinjiang laut Polizeiberichten gesunken

Von Januar bis Ende Juni ist die Zahl an Verbrechen im nordwestchinesischen autonomen Gebiet der Uiguren, Xinjiang, um rund 20 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Grund seien die höhere Zahl an Patrouillen an öffentlichen Plätzen und schärfere Vorgehensweisen gegen verschiedene Arten an Verbrechen, heißt es in einer Stellungnahme der Polizei.

Von Januar bis Ende Juni ist die Zahl an Verbrechen im nordwestchinesischen autonomen Gebiet der Uiguren, Xinjiang, um rund 20 Prozent im Jahresvergleich gesunken, wie die regionale Polizeibehörde bekannt gab. Die Polizei in der Region hat während dieses Zeitraums über 30.000 Verbrechen bearbeitet. Die Zahl der Raubüberfälle sank um 60,96 Prozent, die größte Senkung unter den Kategorien der Verbrechen, wie es in einer vom regionalen Amt für Öffentliche Sicherheit veröffentlichten Stellungnahme vom Dienstag hieß. In Urumqi, wo am 5. Juli vergangenen Jahres schwere Unruhen herrschten, ist die Zahl an schweren Verbrechen um 58,9 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr gesunken, heißt es in der Stellungnahme.

Acht Arten an Verbrechen, darunter Mord, Entführung, Vergewaltigung und Raub, werden in China als Schwerverbrechen definiert. In Xinjiang sank die Zahl der schweren Fälle um nahezu 40 Prozent. Die Polizei berichtete, sie habe in 76,6 Prozent dieser Fälle Verdächtige festgenommen, ohne Details über die Zahl der Fälle anzugeben. In demselben Zeitraum hat die Polizei in Xinjiang rund 40.000 weniger schwere Fälle abgehandelt, eine Senkung von 12,6 Prozent im Jahresvergleich.

Huang Lixin, ein Sicherheitsangestellter bei der Gewerbeimmobilie Tianji Tower im Stadtzentrum von Urumqi, meint, er habe den Eindruck, dass sich die soziale Ordnung in der Stadt in den vergangenen paar Jahren stark verbessert habe. "Heutzutage kann man viele Polizisten, bewaffnete Polizeibeamte und Sicherheitskräfte auf den Straßen oder in den Bussen sehen", meint er. Die höhere Zahl an Patrouillen an öffentlichen Plätzen, schärfere Vorgehensweisen gegen verschiedene Arten an Verbrechen und die Einführung von Notfallplänen auf allen Ebenen in den Polizeibehörden haben zu der starken Senkung der Kriminalfälle in Xinjiang geführt, heißt es in der Stellungnahme der Polizei.

Unterdessen haben die Lokalbehörden mit dem Herannahen des Jahrestags der Unruhen von Urumqi ihre Vorkehrungen zur Sicherung der sozialen Ordnung verstärkt. Am 20. Juni hat die Polizei in der Stadt eine 30-tägige Kampagne gegen Diebstahl an öffentlichen Plätzen und in gefährlichen Vierteln gestartet, wie es vom Amt für Öffentliche Sicherheit in Urumqi hieß. Die Kampagne soll außerdem durch die Verstärkung von Polizei und Patrouillen rechtlichen Verstößen vorbeugen beziehungsweise diese reduzieren.

Quelle: China Daily

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