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15. 10. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Ziele zur Emissionssenkung sind schon grundlegend erreicht

Schlagwörter: Emission, Sauerstoffbedarf, Zielsetzung, Umweltschutz

Ende 2009 sei der chemische Sauerstoffbedarf bereits um 9,66 Prozent, der Schwefeldioxidausstoß sogar um 13,66 Prozent gesenkt worden. Chinas grundlegende Zielsetzungen seien damit so gut wie erfüllt.

Ende August erklärte der Leiter der zuständigen Behörde zur Emissionssenkung Zhao Hualin gegenüber Journalisten, das Ziel sei die Verringerung des chemischen Sauerstoffbedarfs und des Schwefeldioxidausstoßes um 10 Prozent in Relation zu 2005. Ende 2009 sei der chemische Sauerstoffbedarf bereits um 9,66 Prozent, der Schwefeldioxidausstoß sogar um 13,66 Prozent gesenkt worden. Chinas grundlegende Zielsetzungen seien damit so gut wie erfüllt.

2007 noch machte Premierminister Wen Jiabao deutlich, dass die Wirtschaftsentwicklung des Vorjahres auf viele Erfolge hätte zurückblicken könne. Allerdings sagte er schon damals, es gäbe Nachholfbedarf bei der Energieeinsparung und der Emissionsreduzierung. Doch statt einer Verringerung von chemischen Sauerstoffbedarf udn Schwefeldioxidausstoß gemäß dem Plan um zwei Prozent, endete das Jahr sogar mit einem Anstieg von 1,2 beziehungsweise 1,8 Prozent. Doch dies brachte Wen nicht von seinen Forderungen ab, den elften Fünfjahresplan mit seinen Umweltverbesserungen rigoros umsetzen zu wollen. Ein Änderung des Planes stellte für ihn zu keinem Zeitpunkt eine Alternative da. Vielmehr sollte die Notwendigkeit, Energie zu sparen, dem Volk eindringlicher vermittelt werden.

Zhao Hualin sagt: „Der chemische Sauerstoffbedarf entsteht einerseits aus der Industrie, andrerseits aus den Lebensgewohnheiten der Menschen. Er hängt daher stark mit dem Ansteigen des Bruttoinlandsproduktes und der zunehmenden Bevölkerungsverstädterung zusammen. Der Anstieg des Schwefeldioxidausstoßes ist auf den Anstieg der Energiegewinnung aus Kohle allerorts in China zurückzuführen.“ Davon ausgehend begann man 2007 mit dem energischen Kampf zur Emissionsverringerung. Vorherrschend sind dabei drei Prinzipien: Die Neukalkulierung der Emissionszahlen nach unten, das Eindämmen des Emissionswachstums und daraufhin die Verringerung der Werte. Gleichzeitig ist es außerdem wichtig, das Wirtschaftswachstum weiter auszubauen, jedoch nun zu anderen Bedingungen, die den Umweltschutz stärker miteinbinden.

Am 28. April traf der Staatsrat zur Debatte über die Emissionsreduzierung zusammen. Am 4. Mai folgte vom Forschungsministerium eine Ausarbeitung, wie die Ziele des elften Fünfjahresplans noch zu erreichen seien. Unmittelbar am Tag darauf trat der Staatsrat erneut zum Thema in einer Telefonkonferenz zusammen. Während dieser Konferenz hielt Wen Jiabao erneut eine feurige Rede. Darin machte er klar, sein Land werde sich nicht vor der Verantwortung drücken, die es mit dem ambitionierten elften Fünfjahresplan aus sich genommen habe. Man habe bereits soviel erreicht, nun einen Rückzieher zu machen und den Plan nachträglich abzuändern sei keine Option. Der Plan müsse um jeden Preis und unter jedem Aspekt erfüllt werden.

Quelle: Xinhua

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