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26. 10. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der Taifun "Megi" mit einer Windstärke von 13 Beauforts hat am Samstag die südostchinesische Küstenprovinz Fujian erreicht. Inzwischen hat die Zerstörungskraft des Taifuns wieder etwas nachgelassen. Den jüngsten Statistiken des Hochwasserbekämpfungsbüros der Provinz Fujian zufolge hat der Taifun bisher einen direkten wirtschaftlichen Schaden von knapp 2,8 Milliarden Yuan RMB angerichtet. Vorsorglich wurden über 53.000 Fischerboote in die Häfen zurückbeordert, über 300.000 Personen mussten evakuiert werden. Über die neueste Lage vor Ort informiert Sie CRI-Korrespondent Chen Dingchun:
"Dank den breitgefächerten Vorsorgemaßnahmen der zuständigen Behörden in Fujian gab es in der ganzen Provinz weder hohe Opferzahlen noch einen hohen Sachschaden zu beklagen. Die Telekommunikationsverbindung und die Stromversorgung funktionieren bereits wieder. Auch der Verkehr hat sich wieder normalisiert."
Obwohl der Taifun "Megi" schon stark nachgelassen hat, sind in einigen Teilen von Fujian nach wie vor heftige Niederschläge möglich. Die lokalen Behörden haben sich auf allfällige Regenstürme vorbereitet. Infolge des Taifuns hatten mehrere Linienflüge von und nach Fuzhou, Xiamen und Jinjiang Verspätung. Viele Flüge mussten gar gestrichen werden. Auch der Schiffsverkehr zwischen Xiamen und Chinmen, zwischen Quanzhou und Chinmen sowie zwischen Mawei und Matsu musste vorübergehend eingestellt werden. Die Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Quanzhou und Xiamen konnten nur mit eingeschränktem Tempo fahren, und auf der Autobahn zwischen Shenyang und Haikou sowie zwischen Zhangzhou und Longyan kam es zu Verkehrsbehinderungen.
Inzwischen hat sich die Lage aber wieder etwas entspannt. Die Schiffsverbindung zwischen Xiamen und Chinmen, die zwei Tage unterbrochen war, konnte wieder aufgenommen werden. Auch Passagierschiffe aus Taiwan, die in Xiamen Schutz vor dem Taifun gesucht haben, sind mittlerweile bereits wieder nach Chinmen zurückgekehrt.
Der Taifun "Megi" hat auch einige Städte in der Nachbarprovinz Guangdong in Mitleidenschaft gezogen. Unter anderem auch Guangzhou, den Austragungsort der in Kürze beginnenden Asienspiele. Laut Hu Situan, dem stellvertretenden Leiter des Meteorologischen Amts von Guangzhou, hat der Taifun in der Stadt glücklicherweise keinen Schaden angerichtet:
"Wir haben eine Vorwarnung herausgegeben. Die Verantwortlichen der Stadtregierung von Guangzhou und des Organisationskomitees der Asienspiele sowie die Zuständigen der einzelnen Wettkampfstätten wurden rechtzeitig vom Taifun unterrichtet. Daher konnten die notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen rechtzeitig getroffen werden. Bis jetzt hat sich der Taifun nicht stark auf Guangzhou ausgewirkt."
Quelle: CRI
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