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| 03. 11. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Eine Gruppe von rund 20 Betrügern hat im vergangenen Jahr angeblich fast hundert Frauen gezwungen, an einem Prostitutionskurs teilzunehmen. Danach ließen die Betrüger die Frauen in über zehn Badehäusern, Karaoke-Bars und Massagezentren arbeiten.
"Wir haben die Gruppe bereits dingfest gemacht", sagte Zi Xiangdong, Sprecher des Städtischen Amts für Öffentliche Sicherheit in Beijing, gegenüber der chinesischen Tageszeitung Global Times. Die Gruppe war zwar bereits im August verhaftet worden, doch erst Recherchen des Fernsehsenders Beijing Television (BTV) haben den Fall am Sonntag ans Tageslicht gebracht.
Der Chef der Gruppe ist ein 32 Jahre alter Mann aus Nordostchina mit dem Namen Xie Zhaobin. Im vergangenen Jahr begann er, in kleinen, unbekannten Zeitungen in den weniger zentralen Beijinger Stadtkreisen Fengtai und Daxing Stellenausschreibungen zu veröffentlichen. Angeblich suchte er Empfangsdamen und PR-Kräfte. Jede Frau, die auf eines der Inserate hereinfiel und Xie für ein Vorstellungsgespräch traf, begab sich in Gefahr.
Jeweils nach dem Gespräch soll ein Arbeiter der Firma die Identitätskarte der Stellensuchenden entwendet haben. Danach vergewaltigte Xie die Frauen und zwang die Frauen zur Prostitution. Einigen Opfern war die Flucht gelungen. Sie zeigten die angebliche Firma bei der Polizei an, sagte Zi.
Die restlichen Frauen wurden allerdings für Xie, seine Freundin Niu Xueying und die rund 20 anderen Bandenmitglieder eine Goldgrube. Das Paar bot den Frauen einen "Einführungskurs in die Prostitution" an. Sie hatten sogar vor den Frauen Sex, um ihnen die Liebeskunst näherzubringen. Am Ende mussten alle Frauen einen "Nuttentest" bestehen. Die Bande scheint nicht nur von den Bars und Clubs eine Gebühr kassiert zu haben, sondern sich auch die Bezahlung der Frauen in die eigene Tasche gesteckt zu haben. Wie erste Untersuchungsergebnisse der Polizei ergaben, soll die Gruppe auf diese Weise mehr als 500.000 Yuan (75.000 US-Dollar) verdient haben.
Quelle: Global Times
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