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| 24. 11. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Hinter einer Reihe von schockierenden Tierquälvideos, die seit einiger Zeit in China zirkulieren, steckt eine geheime Gruppe. Dies behauptete zumindest ein angeblicher Insider in einem Internetbeitrag.

Das Mädchen setzt sich auf ein Glas, das auf ein Kaninchen gestellt wurde.
In einem auf Tianya.com veröffentlichten Beitrag hieß es, dass eine organisierte Gruppe in China Mädchen bezahle, damit diese kleine Tiere quälen. Die Videos werden anschließend im Ausland verkauft. Die meist jungen Frauen erhalten demnach mindestens 6.000 Yuan (900 US-Dollar) pro Videoaufnahme. Der Verfasser des Beitrags gibt an, dass er ein Insider ist, der ein halbes Jahr für die Gruppe gearbeitet hat.
Dieses Bekenntnis folgt auf ein besonders brutales vierminütiges Video, das vor fast zwei Wochen auf mop.com erschienen war. In dem Video wird gezeigt, wie ein Mädchen sich auf ein Glas setzt, das auf ein Kaninchen gestellt wurde. Das Tier wird zu Tode gedrückt. Auf dem Boden liegen bereits zwei weitere tote Kaninchen.
Das Video wurde bereits am ersten Tag mehr als 500.000 Mal betrachtet. Es erzürnte die chinesische Internetgemeinde so sehr, dass diese unverzüglich begann, Informationen über das Mädchen zu zusammen. So fanden die Internetnutzer laut einem Bericht der Chongqing Business Daily heraus, wo das Mädchen lebt, wie ihr Nachname lautet, welche MSN-Adresse und welche QQ-Nummer sie verwendet.
Unter dem großen Druck entschuldigte sich das Mädchen auf ihrer QQ-Seite noch am Samstag. Sie sagte, sie bereue ihre Tat. In einem weiteren Beitrag, den sie einen Tag später online stellte, schrieb sie, dass sie das Tier von sich aus getötet habe. Der Insider gab allerdings an, dass ihre Aktion von einer Gruppe mit dem Namen Crushfetish organisiert worden war. Die Gruppe soll angeblich auch andere Videos online gestellt haben. In einem von ihnen ist zu sehen, wie eine Frau im mittleren Alter eine Katze, einen Hund und einen Hasen quält.
Der Insider gab an, dass die Mitglieder der Gruppe über QQ miteinander in Kontakt stehen und ihre eigene Webseite hätten, welche zahlreiche Bilder und Videos von Tierschändungen enthält. Der Insider gab weiterhin an, dass die Webseite jede Nacht nur zu bestimmten Zeiten betrachtet werden kann und dass den Mädchen Geld angeboten worden war, um in den Videos zu erscheinen.
"Es gibt in China noch immer kein Gesetz, welches normale Tier schützt. Wir können diese Sadisten nur moralisch verurteilen, nicht aber juristisch", sagt Duan Qin, ein Rechtsanwalt bei der Lida-Kanzlei in Chongqing. Die Häufigkeit von Tiermisshandlungen habe allerdings dazu geführt, dass mehr Leute realisieren, wie dringend entsprechende Gesetze erforderlich sind.
Quelle: Global Times
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