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| 20. 01. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ein offizieller Microblog der Polizei von Dalian hat kurz nach Eröffnung tausende Fans gewonnen. Der Grund ist aber nicht die polizeiliche Informationen, sondern der Link zum Folgen des Lebens eines japanischen Pornostars.
Wie viele chinesische Behörden hat die Polizei der Stadt Dalian, Provinz Liaoning vor zwei Wochen auch seinen offiziellen Microblog (eine chinesische Variante von Twitter) eröffnet. Dieser sorgte zur Zeit für große Aufmerksamkeit des Publikums, obwohl er nur drei Beiträge hat. Bekannt ist der Microblog für eine andere Sache: Er abonniert nur den Microblog des japanischen Pornostars Aoi Sora.

Sora Aoi ist eine der beliebtesten Darstellerinnen in japanischen Filmen für Erwachsene. Sie wurde in China auf einen Schlag bekannt, nachdem sie am 11. November 2010 beim chinesischen Portal sina.com einen Microblog eröffnete und damit 950.000 Fans anzog.
Nun hat der Pornostar die Ehre, als einzige "Gast" auf einer offiziellen Website zu erscheinen, was für hitzige Kritik sorgte. "Der Anlaß für Einrichtung eines Polizei-Microbloges ist nur Interesse an dem Pornostar", sagte ein Internetnutzer. "Die Polizisten brauchen ihr Interesse nicht so offensichtlich zeigen.Sie können doch Aoi Sora ruhig zu Hause beobachten." So der Netnutzer.
Die Polizei erklärte am Montag dass der Microblog neu ist und deshalb manche Probleme hat. Ein Beamter namens Zhang bei der Polizeibehörde sagte, dass der Account von dem Microblog gestohlen und missbraucht worden sei. "Wir können nun den Account nicht einloggen", so er.
Jedoch halten viele Internetnutzer dies nur als eine Ausrede. Denn der Microblog wurde vor der Aufdeckung durch Medien so gut wie nie aktualisiert, während in diesen Tagen nicht nur die Beiträge häufig aktualisert, sondern auch die Gastlinks mehrmals gewechselt worden sind.
"Microblog von Polizei soll eigentlich ein gutter Mittel für Informationsaustausch sein. Aber manche Polizeibehörden haben zwar Microbloge eröffnet, legen jedoch gar keinen Wert darauf. Das führte dazu, dass die Blogverwalter sie als private Bloge benutzten." So ein Kommentar auf der chinesischen Nachrichtswebsite eastday.com.
Quelle: Global Times
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