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18. 04. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Exorbitante Kosten für eine einzige Mahlzeit einer Zweigstelle des Roten Kreuzes in Shanghai erregte im Februar den Unmut der Öffentlichkeit. Internetnutzer verdächtigen die chinesische Wohltätigkeitsorganisation des Missbrauchs von Spenden und fordern Transparenz.
Am Freitag veröffentlichte ein Internetnutzer das Foto einer Quittung, die von einem Luxusrestaurant in Shanghai ausgestellt wurde. Als Zahler ist auf der Quittung die Luwan Bezirksstelle des Roten Kreuzes Shanghai angegeben, und die Summe betrug 9859 Yuan (etwa 1050 Euro). Das Foto verbreitete sich schnell über das Internet und innerhalb zweier Tage wurde es mehr als 20.000mal an Freunde und Bekannte weitergeleitet. Viele Internetnutzer fragen sich, ob das Rote Kreuz so viel für eine Mahlzeit ausgeben dürfe und ob dafür Spendengelder verwendet wurden.
"Fressen sie Essen oder Blut?"; "Wer hat eigentlich die knapp 10,000 wertige Mahlzeit genossen?"; "Spenden wir lieber nicht mehr, wenn unser Blut und Geld von diese sogenannten Wohltätigkeitsbehörden mißbraucht wird." lauten einige der Kommentare. So geriet das Shanghaier Rote Kreuz über Nacht ins Kreuzfeuer der Kritiker.
Reaktion: "Geldverschwendung ja, Spendenmissbrauch nein"
Als Reaktion auf die enorme Kritik veröffentlichte das Shanghaier Rote Kreuz am Samstag ein "Untersuchungsergebnis" und behauptete, das Geld für die Mahlzeit mit "bezüglichen Unternehmen aufgrund dienstlicher Verhandlungen" stamme nicht aus dem Spendentopf für Katastrophenhilfe, sondern aus dem Betriebshaushalt. Wie dieser finanziert wird, wurde nicht bekannt.
Quelle: german.china.org.cn
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