Bei einer Explosion am Freitagabend in einem Werk von Foxconn, dem Apple-Zulieferer in Südwestchina wurden mindesten zwei Menschen getötet.

Die Verletzten werden ins Krankenhaus gebracht.

Wie Xinhua berichtete, ereignete sich der Unfall um etwa 19.00 am 20 Mai (Ortszeit) in einem Gebäude des Elektronikherstellers Foxconn in Chengdu, Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Sichuan. Bei dem Unglück wurden weitere 16 Menschen verletzt, drei davon schwer.

Laut den ersten Berichten wird in dem betroffenen Gebäude  Apples Tabletcomputer, das iPad2, gefertigt. Laut der Nachrichtenagentur AFP hätten sich Hunderte Arbeiter zum Zeitpunkt der Explosion im Fabriksgebäude befunden. Die Ursache des Unglückes ist bisher noch bekannt. Nach einem offiziellen Sprecher könne jedoch ein Verbrechen ausgeschlossen werden.

Foxconn war im vergangenen Jahr durch eine Serie von Selbstmorden in seinen chinesischen Werken in die Kritik geraten. Arbeitsrechtsorganisationen hatten für die Suizide unter den Foxconn-Beschäftigten schlechte Arbeitsbedingungen bei niedrigen Löhnen verantwortlich gemacht.

Eine Rettungsfahrzeug fährt zur Unfallstelle.