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13. 06. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Noch immer Sicherheitsbedenken bei Schnellbahn zwischen Beijing und Shanghai

Schlagwörter: Beijing, Shanghai, Hochgeschwindigkeitszug

Obwohl die Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Beijing und Shanghai bereits Ende Juni ihren kommerziellen Betrieb aufnehmen soll, gibt es noch immer einige Sicherheitsprobleme, wie ein hoher Bahnbeamte am Donnerstag sagte. Dabei handelt es sich hauptsächlich um illegale Bauten entlang der Bahnlinie.

Hu Yadong, Vize-Minister des Eisenbahnministeriums, sagte, dass es entlang der Eisenbahnlinie illegale und unlizenzierte Betriebe gebe. Manche von ihnen produzieren sogar brennbare oder explosive Güter. Außerdem gibt es in einer Distanz von weniger als einem Kilometer zum Schienentrassee auch Sprengstellen, die nicht gut genug ausgeschildert seien. Große illegale Gebäude, die Beschädigung oder gar Entfernung von Sicherheitszäunen, die Entnahme von Sand und das Graben von Brunnen stellen weitere Gefahren für die Bahn dar, führte Hu aus.

"Der Hochgeschwindigkeitszug zwischen Beijing und Shanghai muss noch intensive Sicherheitskontrollen durchlaufen, bevor er seinen Betrieb aufnehmen kann", sagte Professor Ji Jialun von der Beijinger Verkehrs-Universität. Das Eisenbahnministerium hat nach Angaben von Ji mehrere Expertenteams eingeladen, um mögliche Gefahren zu erkennen und darüber einen Bericht an die Eisenbahnbehörden zu verfassen.

Die Staatliche Verwaltung für Sicherheit am Arbeitsplatz hat ebenfalls eine Kampagne für die Sicherheit des neuen Schnellzugs ins Leben gerufen, die vom 1. Juni bis zum 31. Juli andauern wird. Wang Dexue, stellvertretender Direktor der Staatlichen Verwaltung für Sicherheit am Arbeitsplatz, sagte am Donnerstag, dass die Gefahren auf Grund der extrem hohen Geschwindigkeiten und der neuartigen Technologien besonders genau untersucht werden müssen. So seien die "Flugzeuge auf Schienen" zum Beispiel besonders gefährdet, Anschläge von Extremisten zu erleiden.

Die 1218 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke, welche die beiden größten Städte Chinas miteinander verbindet, durchläuft bereits seit einen Monat einen Probebetrieb, mit dem die Eisenbahn sich auf den kommerziellen Betrieb vorbereitet. Mit dem neuen Zug wird sich die Reisezeit zwischen den beiden Metropolen auf rund fünf Stunden verringern.

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Quelle: China Daily

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