"Chinesen brauchen Handbuch der Ausstellungspraxis" Exklusiv

von Chen Qi und Cao Ying, Beijing

Wolfger Pöhlmann und sein Buch "Handbuch der Ausstellungspraxis von A-Z"

Am Dienstagabend trafen sich anlässlich der Veröffentlichung der chinesischen Version des Buches "Handbuch der Ausstellungspraxis von A-Z" chinesische Künstler und der Autor Wolfger Pöhlmann an der Peking Universität. Zusammen mit der Übersetzerin Dr. Huang Mei diskutierte Pöhlmann mit dem Publikum über allgemeine Themen und Fragen des internationalen Austausches auf Kunstausstellungen.

Dr. Huang Mei

Bevor Pöhlmann seinen Vortrag hielt, brachte Huang in ihrer kurzen Rede den chinesischen Lesern dem Buch näher. Als Organisatorin vielfältiger Kulturprogramme und Kuratorin interkultureller Ausstellungen nannte sie drei persönliche Beispiele, um einige detaillierte Punkte in diesem Buch zu erläutern. Eins davon ist ihr Erlebnis als Hauptkuratorin der Ausstellung "Gemeinsam in Bewegung – zeitgenössische Kunst aus Deutschland und China". Obwohl die Ausstellung selbst sehr erfolgreich war, mussten Huang und ihre Kollegen für die Beschädigung bei Demontage und Rücktransport eine Entschädigung von über 1 Million RMB zahlen. Dieses Erlebnis wäre gerade das Motive für sie gewesen, das Buch von Pöhlmann ins Chinesische zu übersetzen. Sie denke, dass sie und ihre chinesischen Kollegen das Buch dringend brauchen.

Wolfger Pöhlmann

Wolfger Pöhlmann, einer der vielseitigsten und erfahrensten Praktiker unter den deutschen Ausstellungsmachern, ist als Referent in der Abteilung für Bildende Kunst der Münchner Zentrale des Goethe-Insituts für Sonderaufgaben zuständig. 1993 kuratierte er die große Ausstellung "China-Avantgarde", die einen Beitrag zur Entdeckung der aktuellen Kunstszene Chinas für Europa leistete.

Wolfger Pöhlmann zeigt einen Kunstwerk