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24. 06. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der einzige Verband des Nationalen Roten Kreuzes in China kämpft um das Vertrauen der Öffentlichkeit nach einem Skandal um den luxuriösen Lebensstil einer seiner angeblichen Mitarbeiterinnen. Eine 20-jährige Frau, die nach eigenen Angaben bei einer Organisation des Verbandes arbeitet, prahlte im Internet mit ihrem luxuriösen Lebensstil, was zu Spekulationen über missbrauchte Spendengelder führte.
Guo steht vor dem Maserati, der, wie sie sagte, ein Geschenk zu ihrem 20. Geburtstag war. [Foto von Guo Meimeis Mikroblog]
Die Frau schrieb in ihrem Mikroblog über ihren extravaganten Lebensstil und behauptete, Geschäftsführerin einer Firma namens Red Cross Commerce zu sein, die die Werbung für Fahrzeuge des Roten Kreuzes verantworte.
Internetnutzer vermuteten, dass die Frau namens Guo Meimei ihren Lebensstil von Spendengeldern des Verbandes finanzierte. Manche schrieben sogar wütend, sie würden nie wieder an den Verband spenden.
Der Streit brach aus, nachdem Guo im Internet Bilder von einem Maserati und Lamborghini sowie Bilder von teuren Handtaschen und palastartigen Villen hochgeladen hatte, die angeblich ihr gehörten.
Sie ist inzwischen das heißeste Thema in Chinas größtem Mikroblog, weibo.com. Die Zahl ihrer "Fans" im Mikroblog schoss von mehreren hundert auf mehr als 108.000 Donnerstagnacht.
Ein "V"-Zeichen auf Guo Meimeis Webseite, welches bedeutet, dass der Betreiber von Weibo.com, Sina, ihre persönlichen Informationen geprüft und verifiziert hatte, wurde entfernt.
In einer Presseerklärung teilte Weibo mit, Guo habe zuvor in ihren persönlichen Informationen angegeben, dass sie eine Schauspielerin sei. Kurz darauf änderte sie ihren Beruf in "Geschäftsführerin von Red Cross Commerce".
Weibo entschuldigte sich beim Roten Kreuz und seinen Nutzern wegen des Versäumnisses, Guo Meimeis Informationen sorgfältig zu prüfen und versprach, den Kontrollprozess zu verschärfen.
Aufgrund der hohen Zahl wütender Internetnutzer, die eine Erklärung forderten, schrieb das Rote Kreuz auf seiner Homepage, dass Red Cross Commerce keine Tochter des Roten Kreuzes China sei. Die Organisation habe auch keine Mitarbeiterin mit dem Namen Guo Meimei.
"Wir nutzen nur "999 Rettungswagen“, auf denen wir nie Werbung aufbringen", sagte Ding Shuo, Leiter der Abteilung für Politik und Regulierung des Verbands am Donnerstag.
Allerdings konnte dies die Internetnutzer nicht beruhigen. Online Spürhunde suchten weiter nach Beweisen und stellten Fragen.
Quelle: China Daily
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