Die Kommunistischen Partei Chinas hatte Ende des vergangenen Jahres 80,269 Millionen Mitglieder, sagte Wang Qinfeng, stellvertretender Leiter der Organisationsabteilung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, bei einer Pressekonferenz. Die Partei hatte bei ihrer Gründung vor 90 Jahren nur gerade 50 Mitglieder, jedoch bereits 4,5 Millionen Genossen, als 1949 die Volksrepublik ausgerufen wurde.

Alleine im vergangenen Jahr traten 3,075 Millionen Menschen der Partei bei, was einem Nettozuwachs von 2,274 Millionen Personen entspricht, da auch einige Mitglieder starben oder die Partei verließen. Unter den neuen Parteiangehörigen zeichnen sich vor allem zwei Gruppen ab: Hochschulstudenten und Leute, welche an der Produktionsfront arbeiten wie Industriearbeiter, Bauern, Hirten und Wanderarbeiter. Beide Gruppen stellten jeweils mehr als 40 Prozent der neuen Mitglieder.

Die Partei erhielt im vergangenen Jahr 21,017 Millionen Aufnahmebewerbungen. Dies sind 861.000 mehr als im Vorjahr. Unter den Parteimitgliedern gab es im Jahre 2010 18,03 Millionen Frauen (22,5 Prozent) und 5.338 Millionen Angehörige ethnischer Minderheiten (6,6 Prozent).

Wang sagte, dass mit 24,427 Millionen Menschen der größte Anteil aus der Gruppe der Bauern, Hirten und Fischer stammte, gefolgt von der Gruppe der Arbeiter mit 6,989 Millionen Menschen. Weitere 6,812 Millionen Mitglieder arbeiteten in Agenturen der Partei oder in Staatsbetrieben, 18,413 Millionen in Unternehmen oder Nichtregierungsorganisationen und 2,539 Millionen waren Studenten.