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29. 06. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Das chinesische Rote Kreuz soll im Jahr 2010 4,2 Millionen Yuan (450,000 Euro) zu viel für technische Geräte ausgegeben haben, enthüllte einer der Top-Wirtschaftsprüfer des Landes. Es ist nur eine von mehreren Haushaltsunregelmäßigkeiten in der Zeit zwischen 2009-2010, sagte der Wirtschaftsprüfer. Die Unregelmäßigkeiten wurden aufgedeckt, als die Prüfer die Bücher des Roten Kreuzes für das Jahr 2010 überprüften. Dies berichtete das Nationale Überprüfungsbüro einer Sitzung des Nationalen Volkskongresses in Beijing, wie die People‘s Daily gestern berichtete. Es wird gesagt, dass das Beschaffungszentrum der Zentralregierung (CGPC) etwa 12 Millionen Yuan zu Verfügung hat, um damit medizinische Geräte zu erwerben. Genaue Details für das Rote Kreuz 2009 sind nicht bekannt. Das Rote Kreuz unterschrieb jedoch später einen Vertrag mit dem CGPC für mehr als 16 Millionen Yuan; 4,2 Millionen über dem Angebotspreis.
Eine andere auffällige Sache ist, dass 253.200 Yuan gegen Ende 2009 aus dem Budget des Stammzellenzentrums in Beijing, das durch das Rote Kreuz verwaltet wird, ungenutzt blieben. Das Rote Kreuz übertrug den Überhang aber nicht auf das Jahr 2010 und meldete die Summe ebenfalls nicht an die zuständigen Finanzinstitutionen. Das Stammzellenzentrum soll ebenfalls 224.800 Yuan für unbezeichnete Gegenstände, während eines Projektes zum Aufbau einer Spenderdatenbank, ohne korrekte Genehmigung ausgegeben haben.
Das Rote Kreuz soll ebenfalls im Dezember 2010 noch 300.000 Yuan, während eines Trainingprogrammes, auf die Seite gelegt haben, das Training wurde aber erst zu Anfang diesen Jahres abgehalten, fanden die Prüfer heraus. Die Wirtschaftsprüfer fanden ebenfalls Unstimmigkeiten zwischen dem Abschlussbericht und den Geschäftsbüchern des Roten Kreuzes.
Die Entdeckungen des Roten Kreuzes folgen einem Skandal, in dem eine 20-jährige behauptete, Geschäftsführerin vom Roten Kreuz zu sein und mit ihrem extravaganten Lebensstil im Internet prahlte. Guo Meimei zeigte in ihrem Microblog ihre Sportwagen, Designertaschen und Villas, was viele Kommentare über die Führung des Roten Kreuzes hervorrief. Das Rote Kreuz verneinte anschließend, dass Guo eine Mitarbeiterin sei. Guo gab daraufhin zu, sie habe ihre Jobidentität aus Ignoranz gefälscht, der Vorfall rief trotzdem Verwunderung bei den Menschen hervor.
Quelle: China Daily
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